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  •  Abstimmungsphase !  
    #1 die Feder des Monats 

    📜 Liebe Poeten !

    Die Einreichungsphase ist abgeschlossen, und nun ist es an der Zeit, eure Stimmen zu erheben! Ihr könnt insgesamt 6 Stimmen vergeben, um eure Vorlieben zu berücksichtigen und eine breite Palette an beeindruckenden Werken zu unterstützen. Wir laden euch herzlich ein, an der Abstimmungsphase unseres Wettbewerbs teilzunehmen und eure Favoriten unter den eingereichten Werken auszuwählen.

     

    Die Abstimmungsphase ist beendet. 

    Direkt im Anschluss werden die Stimmen ausgewertet und der Gewinner bekannt gegeben.

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    • Ein Tag, der ohne Sonne beginnt, die Lust am Poetisieren nimmt und ohne Sonne zu Ende geht, Reimverlust, beklagt der Poet.   Er wuselt getrieben hin und her, hat keine Idee, der Kopf ist leer. Die Gefühle gehen kreuz und quer, das Denken fällt ihm heute schwer.   Der von Unlust geprägte Versuch steht unter dem trostlosen Fluch seiner steten Rückenbeschwerden. Er kann heute nicht tätig werden.   So hofft er sehnsuchtsvoll auf morgen, kann alles dann mit Lust besorgen, was heute so alles liegen bleibt, wenn sich die Sonne am Himmel zeigt.  
    • Traumwandeln Der erste Morgen ohne dich Sitzt unvergessen mit am Tisch Lass das Holz von Tränen quellen Traurigkeit wirft kleine Wellen   Da strahlt durchs Fenster Sonnenlicht Sich unter meine Ängste mischt Wärme deckt Verzweiflung zu Träum, dein Streicheln schafft mir Ruh  
    • Schöner Befreiungsschlag, liebe Seeadler,   der den Spieß der Erziehung umdreht und den Ernst mal eine ganz neue Erfahrung machen lässt.   Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum  
    • In einer Welt, wo alles Schwarz Weiß ist, wo Gefühle verstumpfen, und Menschlichkeit schwindet.   Sogar dort, gibt es ein Licht, Licht das sich nur denen zeigt,  die ohne Furcht.   Ohne Furcht vor Verletzbarkeit sind, die es wagen, Trauer und Glück, zu erleben.   Genau diese Menschen, schätzen das Leben, und das in vollen zügen.
    • I   In der Menschheit jungen Tagen muss Jehova schon beklagen: Diese Menschen, die er schuf, folgen nicht mehr seinem Ruf.   Jeder ist sich selbst der Nächste. Noch der Faulste und der Trägste ist von früh bis spät bedacht, wie er andern Kummer macht.   Einer hat stets recht gehandelt, ist mit seinem Gott gewandelt. Eines schönen Tages ruht Noah in des Mittags Glut,   als er eine Stimme hört, die ihn feierlich beschwört: "Noah, höre mich, mein Knecht! Um die Erde steht es schlecht.   Alles Fleisch hat schwer gesündigt, man erklärt mich für entmündigt. Ja, mich reut bei Tag und Nacht, dass ich Mensch und Tier gemacht.   Löschen will ich meine Wut bald mit einer großen Flut, alle Seelen, die mich kränken, in dem Wasserschwall ertränken.   Einzig dich und deine Lieben hab ich noch nicht abgeschrieben. Hör auf deine alten Tage, was ich heute zu dir sage:   Meinem Rat sollst du vertrauen und dir einen Kasten bauen aus dem Holz von Zedernbäumen, wie sie diese Hügel säumen.   Streiche Pech auf ihre Planken, um damit der Arche Flanken vor der Feuchtigkeit zu schützen. Auch ein Fenster wird dir nützen.   Setzt du dieses ganz nach oben, werde ich dich dafür loben. Auch die Tür vergiss mir nicht, dann gehorchst du deiner Pflicht.   Um in ihm bequem zu rasten, mache diesen ganzen Kasten gleich dreihundert Ellen lang, dann wird drinnen euch nicht bang.   Dreißig Ellen hoch soll sein dieser wasserfeste Schrein. Fünfzig Ellen sei er breit, denn dann handelst du gescheit.   Alles, was auf Erden kreucht und am Himmelsbogen fleucht, das begleite eure Fahrt, je ein Paar von jeder Art.   Lasst ihr euch im Kasten treiben, werdet ihr am Leben bleiben." Zeit will Noah nicht verlieren, seine Lieben informieren:   "Seid nicht faul und hobelt Bohlen, denn Jehova hats befohlen!" Welch ein Sägen, welch ein Hämmern schon im ersten Morgendämmern!   Nur die lieben Nachbarn stehen, um der Arbeit zuzusehen, und so mancher fragt sich stumm, was man baut hier und warum...   II   Bald erscheint Jehova wieder: "Eifrig rührt ihr eure Glieder! Macht euch nun zur Fahrt bereit! Noch sind sieben Tage Zeit!"   Alles, was bekannte Spuren hinterlässt in Wald und Fluren, was da zwitschert, grunzt und unkt, sammelt sich am gleichen Punkt.   Kängurus und Schnabeltiere, Wasserschweine und Tapire, Elefanten und Giraffen, Orang-Utans, Nasenaffen,   Fingertiere, Koboldmakis, Uakaris, Blasskopfsakis, Kaiserschnurrbart-Tamarine, Tanreks, Varis, Pangoline,   Löwen, Tiger, Nebelparder, Ozelote, Fichtenmarder - jede Art von Säugetieren sieht man in den Kahn marschieren.   Enten, Gänse, Pelikane, Mauersegler und Tukane, Gackeltrappen, Marabus, Loris, Aras, Kakadus,   Emus, Nandus, Kasuare, Kahlkopfatzeln, Bali-Stare, Zimtbrustmotmots, Uhus, Schleier- eulen, Pfauen, Seidenreiher,   Kolibris und Beutelmeisen wollen mit der Arche reisen. Gleich nach diesem großen Flattern schlängeln sich noch Strumpfbandnattern,   Molche, Geckos, Leguane, Salamander und Warane schnell und lautlos mit an Bord an den reservierten Ort.   Freilich: Dem Triceratops und manch andrem Vorzeitklops bleibt der Einlass streng verwehrt und sie machen schnaubend kehrt.   Dann geht Noah mit den Seinen auch an Deck und löst die Leinen. Aus der Türe schaut ein Gnu und dann fällt die Klappe zu.   An das Dach der Arche klopfen schon die ersten schweren Tropfen. Bald schon regnet es in Schnüren, und es kann sehr deutlich spüren   alles, was im Innern lebt, wie das Schiff sich langsam hebt, sacht von seiner Kuppe gleitet und auf leichten Wellen reitet.   Die Zurückgebliebnen flehen: "Lasst uns nicht im Regen stehen!" Doch es hilft kein Haareraufen, denn das Schiff ist ausgelaufen.   Steigend mit des Wassers Pegel treibt es ohne Mast und Segel auf der glatten Oberfläche, während Flüsse, Seen und Bäche   ungedämmt zusammenfließen, unaufhaltsam sich ergießen in ein uferloses Meer, wogend, schäumend, wüst und leer.   Keines Lüftchens leisen Hauch spürt man in des Schiffes Bauch, den nur Grunzen, Blöken, Brüllen, Gackern und Gezwitscher füllen.   Vierzig Nächte, vierzig Tage zählt man drinnen ohne Klage, bis das Regenrauschen schweigt und das Wasser nicht mehr steigt.   Doch stets weiter geht die Fahrt der Geschöpfe aller Art. Fünfmal muss der Mond sich runden und kein Hafen ist gefunden.   Ein gezielter harter Stoß beutelt jäh das ganze Floß. Eine hohe Bergesspitze bohrt sich tief in eine Ritze,   und auf solch abrupte Weise endet nun die lange Reise hoch auf steilem Felsengrat im Gebirge Ararat.   III   Wie verwandelt ist die Welt, nirgends Haus noch Burg noch Zelt. Überall im Lande Pfützen, die nur Wasserflöhen nützen.   Meterhoch bedeckt der Schlamm jeden Hügel, jede Klamm. Bleiern lastet dumpfes Schweigen. Keine Fliege will sich zeigen,   kurz nur eines Blauwals Fluke. Noah öffnet eine Luke, lässt von seines Daches Gaube leicht entflattern eine Taube.   Wenig später kehrt sie wieder, lässt sich auf der Schulter nieder, denn der quellende Morast duldet jetzt noch keinen Gast.   Eine Woche muss verstreichen. Gibt es auf der Welt noch Eichen? "Flieg, mein Täubchen, ein paar Runden, um die Lage zu erkunden!"   Als der Botin schnelle Schwingen sie zurück zu Noah bringen, hält im Schnabel jenes Tier einen Zweig als Souvenir.   Es bedeutet dieser Gruß, dass man nun getrost den Fuß wieder setzt auf festes Land, dass die große Flut verschwand.   Welche Freude wird empfunden nach so vielen bangen Stunden, als nun Gott die Worte sendet: "Eure Fahrt ist hier beendet.   Nie mehr schicke ich Verderben über euch und eure Erben, bleibe ewig euch gewogen. Seht, dort oben glänzt ein Bogen,   wo das helle Himmelslicht sich in frohen Farben bricht. Werde ich euch Regen schicken, sollt dies Zeichen ihr erblicken,   euch an seinem Anblick freuen und das Wasser nicht mehr scheuen. Regen, Dürre, Frost und Hitze, Schnee und Hagel, Donner, Blitze   hören niemals wieder auf, nimmt auch manches seinen Lauf. Doch die Erde bleibt bestehen, wird sich immer weiterdrehen.   Füllt ihr weites Rund aufs Neue, aber haltet mir die Treue. Fürchtet keine Supernova. Baut auf mich. Ich bin Jehova."
    • Besten Dank für eure Likes. Ich freue mich.   Danke, lieber Cornelius, für dein Lob.  Ja, kein schönes Thema, aber ein interessantes.   Danke, liebe Angie, für deine positive Bewertung.   Was uns heutzutage befremdet, war in der Antike durchaus üblich. Der Erstgeborene gehörte Gott. Die Tat Abrahams berichtet uns vom Übergang zum Tieropfer. Abraham ist eine wichtige Leitfigur in der Bibel und im Koran (geb. 1948 nach der Weltschöpfung), Isaak war sein Erstgeborener (geb. 100 Jahre nach seinem Vater,  d.h. 1912 Jahre vor Chr. nach Luthers Berechnung). Das Christentum greift das Menschenopfer bei Jesus (Lamm Gottes) wieder auf. Engel und Widder bei Isaak, Engel und Auferstehung bei Jesus: solche Narrative sollen das Brutale in Gnadenakte umdeuten.   Opfer sind Unterwerfungsakte, nutzen das Schulgefühl, wachsen sich zu  Religion und Moral aus, kanalisieren die Angst und sichern den Bestand der Gesellschaft.   Liebe Grüße von gummibaum
    • Ein Grantscherm ist österreichisch ein Griesgram - ernst und nörglerisch. Solche Menschen versauern unser Leben. Ich hatte das Vergnügen eine solche Spaßbremse als Arbeitskollegen zu haben.    LG Herbert 
    • Hallo!   Wunderbar, vielschichtig, sinnlich, wie ein Strudel in die Tiefe ziehend. Gefällt mir sehr ...🕊️ ... vielleicht hätte Gott am Ende nicht erwähnt werden müssen - denn der/die/das Göttliche ist von Anfang bis Ende spürbar. Wie wäre es mit: ... um endlich wieder eins zu werden   (ich hoffe, solch dichterisches Co-Angebot ist nicht zu vermessen?) Lieben Gruß Thomas   PS: Interessant, dass "La Mort" im Französischen weiblich ist, also viel verführerischer und einladender als "Der Tod"
    • @Kerstin Mayer       Moin.     Der Amphibrachys lässt grüßen. Alles Paletti.   Funktioniert auch so:   Ich träume mich leise zum Himmel hinauf, und fühle mich leicht und so frei. Ich nehme die Risiken gerne in Kauf, bin ganz mit dem Herzen dabei     Man merkt richtig, dass du das Gefühl für die Metrik in den Strophen zwei bis vier gut gefunden hast.      Ups, muss abbrechen, Zeitnot.  
    • Hallöchen! Mir gefällt die lange Version sehr gut. Natürlich könnte man manchmal verdichten ... aber auch eine Ballade (so verstehe ich's) hat was, das den Leser (mich) in den Bann zieht. Und den Schluss mit der Fülle der Leere finde isch super ... wobei ich persölnlich die () mit dem (glaub ich) da einfach weglassen würde. Sehr gerne würde ich es von dir vorgetragen hören. Das ist ja immer eine noch viel sinnlichere Erfahrung. Mit herzlichem Gruß Thomas
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