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Die Demütigung  des Diogenes 


Georg C. Peter

Die Demütigung  des Diogenes 

  

Nichts sei wahrhaft in Bewegung.  

Nicht die allerkleinste Regung. 

 

Alles würde stille steh‘n, 

sprach ein Weiser in Athen, 

 

der - mit Inbrunst und Elan - 

und mit schmetterndem Organ 

 

präsentierte seine Worte 

an dem feierlichen Orte. 

 

Plötzlich stand – im Leinendress – 

auf der Herr Diogenes. 

 

Provozierte, lief im Trab 

unaufhörlich auf und ab. 

 

PS: 

Und der Lehrer an der Mauer 

war erstarrt. Und wurde sauer. 

 

 

Platzierung

5.

Stimmen

7

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496

Kommentare

13

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13 Kommentare


In deinem ganz unverkennbaren Stile geschrieben, lieber Georg!

 

Das glaubt uns doch kein Menschlein nicht,

dass wir zwei beiden dicht an dicht,

das Trepplein Nummer 5 betreten,

nun, manchmal hilft es doch zu beten.;-)

 

Wie immer gern gelesen.

 

Lieben Gruß, Letreo

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Platz 5, das ist perfekt: 

Wir trinken einen Sekt,

genießen feine Häppchen

gemeinsam auf dem Treppchen! 🙂 

 

Liebe @Letreo71,

 

vielen Dank für den netten Kommentar,

mit Dir teile ich den Platz besonders gerne!

 

Liebe Grüße und bis bald,

Georg

 

Lieber @JoVo,

 

fall es noch einen weiteren Wettbewerb gibt, muss ich mich besser tarnen... 😉 

Vielen Dank für die Glückwünsche und liebe Grüße,

Georg

 

Liebe @Elisabetta Monte,

 

vielen Dank für Deine Einschätzung, ich freue mich sehr darüber!

Ich hoffe, wir sehen uns beim nächsten Wettbewerb! 

 

Liebe Grüße von Georg

 

PS:

Vielen Dank auch an @MythonPonty für die Verlinkung des Gedichts! 🙂 

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...wir haben eben einen ähnlichen Geschmack, lieber @Aries  😊

 

Ich schaue mir NIE vorher an, wer im Forum welches Gedicht gepostet hat (theoretisch wäre das ja möglich bei den Autoren, denen man folgt).

Ich möchte mir lieber unvoreingenommen ein Bild machen.

 

Trotzdem gehörte Dein Werk zu meinen Favoriten.

Vielen Dank für die netten Zeilen und auf bald,

Georg

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Hallo, Georg

Ich habe dich sofort erkannt. Ich will dir echt nicht schmeicheln, liegt mir auch nicht, aber für mich hättest du viel weiter vorn platziert werden müssen. Dein Schreibstil trifft voll meinen Nerv. 

es grüßt Pegasus

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Liebe @Pegasus,

 

Du darfst mir gerne schmeicheln, ich freue mich sehr darüber, vielen Dank! 😉 

 

Für mich waren u.a. die Werke von @Elisabetta Monte und @Aries die Favoriten, 

da sie - in ruhiger Art - dem gestellten Thema besonders nahe gekommen sind.

 

Aber so ist es bei Wettbewerben: Da haben's die stillen Werke etwas schwerer...

 

Trotzdem gilt: Hauptsache mitgemacht und Spaß dabei! :biggrin:

 

Nochmals Danke und liebe Grüße,

Georg

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Lieber Georg,

 

das Geschehen kann man in jeder Zeitepoche verorten!  Du schaffst grandiose Bilder, hinter denen ein feiner Humor versteckt ist. Ich habe dein Gedicht mit Bewunderung gelesen!

 

LG Nesselröschen

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vor 3 Stunden schrieb Nesselröschen:

Lieber Georg,

das Geschehen kann man in jeder Zeitepoche verorten!  Du schaffst grandiose Bilder, hinter denen ein feiner Humor versteckt ist.

 

Vielen Dank, liebe @Nesselröschen!

 

Es handelt sich dabei ja um eine überlieferte Anekdote (Verlag Reclam), die ich noch ein wenig aufgehübscht und in Reime gesetzt habe.

Aber Du hast recht: 

Die despektierliche und gleichzeitig originelle Art, wie Diogenes seine Kritik (mit den Füßen) äußert, 

hätte auch in beliebigen anderen Zeiten und an beliebigen anderen Orten stattfinden können.

 

Interessant aber finde ich bei Anekdote, dass die ART des Humors sich in über 2000 Jahren kaum verändert hat.

Unter anderem deshalb spricht man auch von der griechisch- abendländischen "Wiege der Kultur".

 

Herzlichen Dank für die "grandiosen Bilder" sowie für den "feinen Humor". 🙂 

 

Liebe Grüße von Georg

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Lieber Georg,

wie immer " Humor vom Feinsten" . Die Doppelbilder von Regung und Starre (lief auf und ab, erstarrte an der Mauer) brachten mein Grinsen bis zum Anschlag.

 

Jaja, das gehört schon weit nach oben.

 

Ganz liebe Grüße

Sali

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Uschi R.:

Schicke liebe Grüße in Deinen Abend ich habe mich köstlich amüsiert 😉

 

Liebe @Uschi R.,

 

freut mich sehr, dass ich Dir den Abend etwas versüßen durfte 😉 

 

Liebe Grüße nach Wien, Georg

 

vor 14 Stunden schrieb SalSeda:

wie immer " Humor vom Feinsten" . Die Doppelbilder von Regung und Starre (lief auf und ab, erstarrte an der Mauer) brachten mein Grinsen bis zum Anschlag.

 

Liebe @SalSeda,

 

wie schön vor Dir zu hören... 🙂 

...und danke für die liebe Worte! 

 

Es passiert eigentlich nicht viel in der Anekdote.

Aber das unflätige und demaskierende Verhalten des Diogenes hat etwas herrlich Anarchisches,

da löst sich sogar die Erstarrung des Redners - wenn auch aus Verärgerung...

 

Das "Herumlaufen" des Diogenes (welches auch ein Ausdruck der Aristoteles-Anhänger war, den "Peripatetikern"/ Herumwandlern)

ist übrigens in der Original- Anekdote so wiedergegeben.

Dass der Lehrer darauf hin sauer wird (und seine starre Haltung aufgibt), diesen "Senf" habe ich mir erlaubt, selbst hinzuzudichten. 😉 

 

Liebe Grüße - und hoffentlich bis zum nächsten Wettbewerb! - 

Georg

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