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Alle Zeit der Welt


Alle Zeit der Welt

 

Du hast den Mond aus dem Gestirn gelöst

und vom Himmel geholt

ihn dingfest gemacht

den Sanften

ihm heiße Worte in den Mund gelegt

dem Stummen

dein Bedauern an den aufziehenden Morgen.

 

Die Nacht bricht auf

sammelt schnell ihre Schäfchen ein:

Die Sterne werfen glitzernde Bonbons auf die Erde

der Mond blickt nicht zurück

im Schlepptau deine Gedanken, lärmend

wie Blechdosen vor den Flitterwochen.

 

Da oben hebt er seine Schätze auf

und alle Zeit der Welt

hegt sie und bettet sie weich.

Mit einem der nächsten Regen sickern sie

durch die Wolken, leise

sanft, wie nie zuvor, fallen auf mein Gesicht

das ich sehnend in den Wind hebe.


 

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11.

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4 Kommentare


Hallo Nesselröschen,

WOW -

habe es -zig mal gelesen und einfach nur die Bilder und Ausdrucksform bewundert,

ich schließe mich Letreo an: ich glaub so etwas nennt man große Poesie.

 

Meinen Glückwunsch dazu und meine Hochachtung.

Liebe Grüße

Sali

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