WIR BLIEBEN VERLIEBT...
Wer hat schon am Tag wohl den wahrsten Gefallen.
Wenn Herzen verschlagen und Stimmen verhallen.
Wenn Worte nicht leben, nicht bleiben und säumen.
Dann bleibt uns doch beiden für immer das Träumen.
So war ich dein Leben und schließlich die Haine.
Und war ich auch lange, zu lange die Nacht.
Doch kennen selbst Tränen bekanntlich das Eine.
Doch hab‘ ich zu lange an dich nicht gedacht.
Es scheint so, als würden die Stunden verfließen.
Die Träne um Träne, ein Herzschlag umsonst.
Wenn Herzen nicht lieben, nur einen verdrießen.
Verzeih‘ mir die Liebe, die du noch bekommst.
So war ich dein Leben nach wahrstem Ermessen.
Und bin ich nichts weiter als jedoch ein Baum.
Und werd‘ ich als Schatten dich nimmer vergessen.
Denn geb‘ ich geweiht auch der Liebe den Raum.
So war ich dein Leben und schließlich die Haine.
Doch habe vor meiner und Schatten kaum Angst.
Umarm‘ mich, dann siehst du in meiner das Reine.
Und Rosen und Flieder, was du auch verlangst.
So war ich dein Leben und schließlich die Haine.
Und hab‘ ich selbst Straßen allmählich gekannt.
So war ich der Mond auch, ich denke der Scheine.
Ich kenne nicht vieles, denn kenn‘ ich das Land.
So war ich dein Leben nach wahrstem Ermessen.
Auch Motten sind Engel, das hab‘ ich geglaubt.
Doch liege, mein Mädchen, wohl unter Zypressen.
Und findest du Rosen, dann unter mei’m Haupt.
So war ich dein Leben und schließlich die Haine.
Vergiss‘ mich, bloß nehme die Rosen gern mit.
Und wenn ich dein Leben, dann wär‘ ich das Eine.
Doch war ich kein Leben, da ich halt entglitt‘…
12.11.2025
Berlin Biesdorf-Süd
Wer hat schon am Tag wohl den wahrsten Gefallen.
Wenn Herzen verschlagen und Stimmen verhallen.
Wenn Worte nicht leben, nicht bleiben und säumen.
Dann bleibt uns doch beiden für immer das Träumen.
So war ich dein Leben und schließlich die Haine.
Und war ich auch lange, zu lange die Nacht.
Doch kennen selbst Tränen bekanntlich das Eine.
Doch hab‘ ich zu lange an dich nicht gedacht.
Es scheint so, als würden die Stunden verfließen.
Die Träne um Träne, ein Herzschlag umsonst.
Wenn Herzen nicht lieben, nur einen verdrießen.
Verzeih‘ mir die Liebe, die du noch bekommst.
So war ich dein Leben nach wahrstem Ermessen.
Und bin ich nichts weiter als jedoch ein Baum.
Und werd‘ ich als Schatten dich nimmer vergessen.
Denn geb‘ ich geweiht auch der Liebe den Raum.
So war ich dein Leben und schließlich die Haine.
Doch habe vor meiner und Schatten kaum Angst.
Umarm‘ mich, dann siehst du in meiner das Reine.
Und Rosen und Flieder, was du auch verlangst.
So war ich dein Leben und schließlich die Haine.
Und hab‘ ich selbst Straßen allmählich gekannt.
So war ich der Mond auch, ich denke der Scheine.
Ich kenne nicht vieles, denn kenn‘ ich das Land.
So war ich dein Leben nach wahrstem Ermessen.
Auch Motten sind Engel, das hab‘ ich geglaubt.
Doch liege, mein Mädchen, wohl unter Zypressen.
Und findest du Rosen, dann unter mei’m Haupt.
So war ich dein Leben und schließlich die Haine.
Vergiss‘ mich, bloß nehme die Rosen gern mit.
Und wenn ich dein Leben, dann wär‘ ich das Eine.
Doch war ich kein Leben, da ich halt entglitt‘…
12.11.2025
Berlin Biesdorf-Süd