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Du hältst die Nacht im Arm

aus dir

strömt die Salzflut

den Durst der Wüste zu stillen

mit Sehnsuchtsglut

 

in dir

werden die Feuer der Verzweifelten entfacht

aus deren Fußspuren steigt die Angst

ein Geruch

löscht die Sinne im Bann der Erwartung

des nächsten Todes

 

bei dir

leben die Träume am Abgrund Dunkel zu Hell

balancierend auf Fingerspitzen

und werfen die Welt ins Hinab

 

du wiegst die Mondin in den Schlaf

neben dir

wacht Orion stumm im Vergessen

wie lange hütet die Unendlichkeit

den Augenblick

 

aus dir

zehren die Schatten Stücke Licht

und lernen die Blindheit darüber zu legen

 

aber du

bist tausendfach vom Rand des Himmels

in den Tag gesunken

hast Brände am Band des Horizonts

in träumende Schleier gehüllt

du hältst die Nacht im Arm -

ein kleines Kind

in tröstender Hand

 

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