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Auf einem Hügel späht der Igel

in des Himmels Dunkelrot 

Dunkelblau schon naht die Flut

die losgemacht von Sporn und Zügel

galoppiert so wild und frei

Bringt die Nacht ganz sanft herbei

 

Obschon das Wiehern ferner Sterne

prunkvoll in die Herzen reitet 

seufzt der Igel denn er leidet 

an der Schönheit des Errötens 

ziegelroten Wolkenflötens 

Pausbackig und satt und rund

lacht ihm diese Abendstund

geradewegs ins kleine Herz

 

Da spürt der Igel jenen Schmerz

den alle Lebewesen leiden 

Von Ferne aufschauen in die Weiten 

Und erinnern und erahnen:

Dieses Leben kreist in Bahnen 

in der Schöpfung

Abendrot 

 

 

 

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