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Fastfood

 

Was man sich in den Schlund reinpfropft
und was danach den Darm verstopft,
das nennt man Fastfood, wie ihr wisst,
weil man es meist ganz eilig isst.

 

Denn oftmals hat man keine Zeit
und ist nur allzu gern bereit,
sich diesen Papp-Fraß rein zu ziehen,
statt sich des Kochens zu bemühen.

 

Die Zugehfrau, Maria Moll,
die findet Fastfood auch nicht toll.
Ihr Mann, der hat beim Mittagessen
die Papp-Verpackung mitgefressen.

 

„Nun war es so, dass Moll nicht nüchtern“,
gesteht Frau Moll mir nachher schüchtern.
„Die mundgerechte Papp-Bezwingung
erzeugte eine Darmverschlingung.“

 

Das Fastfood hilft nicht beim Diäten,
man platzt sehr bald aus allen Nähten,
denn diese Flut an Kalorien
hat nie ein Kleidungsstück verziehen.

 

Die Jugend schwört auf Fastfood-Fraß,
sie isst mit Lust und auch mit Spaß.
So klärt sich auch ein Missgeschick,
denn viele Teens, die sind zu dick.

 

So sind Pommes Frites nicht adäquat,
wenn man sie oft als Mahlzeit hat.
Zuviel an Fett macht keinen Sinn,
man denke an Cholesterin!

 

Bei Herrn Kentucky von Fried Chicken,
da lass ich mich erst gar nicht blicken,
denn dessen dicke Grillpanade
erzeugt mir Krämpfe in der Wade.

 

Nicht nur der Burger von Herrn King,
auch ist der FishMac nicht mein Ding.
Und auch Herrn Maggies Tütensuppe
ist zweifellos mir ziemlich Schnuppe.

 

Selbst Oetkers Pizza Ristorante
ich aus dem Tiefkühlschrank verbannte,
denn die Verdauung spielte Lotto
und es gewann der „flotte Otto“.

 

Auch Frau Erasco kann mich mal,
die Eintopfsuppen sind ´ne Qual.
Mit Erbsen, Bohnen und auch Linsen
kann nurmehr noch mein Reizdarm grinsen.

 

Von Hengstenberg das Sauerkraut
hat wohl mein Magen schlecht verdaut.
Es wich mit brausendem Gelärm
des Nachts die Luft aus dem Gedärm.

 

Was mich noch neulich irritierte,
war was Noname mir präsentierte.
Ich fand zum Fisch in Curry-Soße
zwei Angelhaken in der Dose.

 

Ich meide fortan jetzt Konserven,
die ich gehortet als Reserven.
Ich will nun stets in allen Wochen
nur noch recht frisches Essen kochen.

 

Denn Fastfood, denke ich vermessen,
ist weit entfernt von gutem Essen!
Drum sind des Fastfood Wortes Fetzen
mit „Fast ein Essen!“ gleich zu setzen.

 

 

@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
 

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