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Ode an die Perfektion


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Mein Werk schaff‘ ich bis in die frühen Stunden.

Die Finger wund, voll blutig‘ Wunden

 

Nach langer Zeit und vielen Schritten

hab‘ ich wirklich viel gelitten.

 

Das Werk, es ist am Ende gut gemacht,

aber noch nicht zur Perfektion gebracht.

 

Oh weh, ich glaub‘, ich bin ein Perfektionist,

der niemals so zufrieden ist,

weil Perfekt einfach besser ist.

 

Und sagt man mir, mein Werk sei gut nun schon,

so fehlt mir doch die Perfektion.

 

Denn besser geht es immer doch,

man gräbt tief und tiefer das kalte Loch.

 

Oh weh, mich deucht, ich bin ein Perfektionist,

der niemals so zufrieden ist,

weil Perfekt einfach besser ist.

 

Doch was ist gut und was die Perfektion?

Ist doch nur der Wahrheit Illusion.

 

Das Schlecht ist mir als Wort ein groll,

weil alles bei mir perfekt sein soll.

 

Kein Makel es nun noch entstellt,

mal seh’n wie es den ander’n wohl gefällt.

 

Drum wie auch ihr nun leider wisst,

bin ich wohl ein Perfektionist.

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Ich danke dir für deine Bewunderung dieses Gedichtes und für deinen Vorschlag, den ich auch gut finde, aber du verstehst natürlich, dass meine Werke nicht mehr verändert werden, sobald sie aus dem Kopf raus sind.

Des weiteren gilt mir allein nicht der Ruhm, sondern auch einer guten Freundin von mir, die mich dazu inspiriert hat.

 

Grüße Lyrikaner

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  • 3 Wochen später...

Perfektionismus ist für mich im Verständnis meines Lebens schlecht, da der Zwang entsteht, alles so gut wie möglich zu machen - quasi eine Zwangsneurose. Dem zu Folge muss Perfektionismus als Krankheit angesehen werden. Der Gedanke alles Perfekt zu machen, ist ja nichts schlechtes, aber es gibt die Perfektion nicht. Trotzdem finde ich den Gedanken an Perfektion schön und habe somit eine Ode für sie erschaffen, gleichwohl mit dem Aspekt des inneren Zwanges. Da meine Gedanken aus meinem Geist fließen, und nicht überarbeitet werden, sind Stolpersteine fehl am Platz, weil sie den Klang des Gedichtes beeinträchtigen und sie nicht Perfekt sein können.

 

Grüße Lyrikaner

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