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Die Legende des wahren Menschen


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Einst vor längst vergangener Zeit

wandelte solch ein Mensch auf Erden,

der mit sich im Reinen und im Geleit

derer tugendhaften Werte ungezählt.

 

So zog er unermüdlich und vermählt

mit seinem wahren Selbst auf Pfaden,

die auf verbranntem Erdenreich

und auf verkommenem Boden lagen.

 

Am Rande des Weges, still und bleich,

saßen Menschenkinder unterteilt

in klein und groß, in arm und reich -

der wahre Mensch hielt inne, er verweilt:

 

"Oh welch grausam Schicksal hadert hier,

das gnadenlos und ach so lebensfremd!

So vehement... und es nimmt mit Gier

diesen armen Kindern letztes Hemd!"

 

Stunden und Tage zogen ins Land,

wohl ruhte er bei diesen Erdenkindern,

schenkte ihnen Trost und verband

die Wunden ihrer kleinen Seelen.

 

Auf seinen Wegen schritt fortan

der Geist der Menschlichkeit einher

und wandelte böses Schicksal dann

in ein überquellendes Friedensmeer.

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