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Feedback jeder Art Freund

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Ich hatte einen Freund, der war
ein Hund mit Schnauze, Haut und Haar.
Das Leben meistern fiel nicht schwer,
und wo ich lief, da lief auch er.

Nur sprechen tat er nicht so gut,
er scheiterte am weichen "s".
Ich tröstete und machte Mut:
Da gab es wirklich Schlimmeres.

Genial war, dass im Gegenzug
er bellen konnte wie kein Zweiter.
Ich fand schon reden schwer genug
und kam mit Bellen kein Stück weiter.

Was tat's, solang wir uns verstanden
und beieinander warn auf Erden,
Kartoffelchips und Knochen fanden,
um wohlgelaunt und satt zu werden.

Doch nichts währt ewig, nicht mal wir,
weshalb auch Glück nie ewig weilt.
Wir waren ein paar Jahre hier,
dann hat uns unsre Zeit ereilt.

Ich hatte einen Freund, der war
ein Hund mit Schnauze, Haut und Haar.
Das Leben, nein, das fiel nicht schwer,
und wo ich lief, da lief auch er.



(Bin mir nicht sicher, ob dies die Endversion sein soll, und bin für Anregungen offen.)
 
Hallo Stavanger
Wir haben selber 2 Hunde, 1 Katze und bis Ostermontag einen 23 Jahre alten Nymphensittich 😭. Dein Gedicht ist super schön und sagt alles was die Liebe zu unseren Wegbegleiter ausmacht.
LG Zorri
 
Lieber @Stavanger ,

Ich habe meine Kindheit mit Hunden verbracht, was sehr schön war... leider war der gemeinsame Weg irgendwann vorbei. Was es bedeutet, von einem Hund begleitet zu werden, hast Du sehr schön in Verse gegossen.

Bei "Haut und Haar" bin ich mir noch nicht ganz sicher. Wie wäre "Schnauze, Pfoten, Haar"? Dann wäre auch der Bezug zum "Laufen" da. Oder sowas in der Art....

Gerne gelesen!

Viele Grüße

Paul
 
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Ich bedanke mich herzlich für die tierfreundlichen und sachverständigen Kommentare (und Likes) von:
@Vetula @Zorri @Rudolf Fritz-Roessle @Paul Kah
In gleichem Maße für die Likes von:
@Teddybär @Missgunbar @Dana @einehandvolllicht @Lichtphabet @Ponorist @Chilicat

Wieder einmal muss man mit der Gleichsetzung von Lyrischem Ich (LI) und Autor sehr vorsichtig sein. Zum Beispiel bellte mein Exemplar Border Collie lange Zeit überhaupt nicht, es war nicht sein Stil. Wenn einer laut antwortete, war ich das. (Irgendwer musste den Job ja machen.)
Es war auch nicht nur das weiche "s", das beim Sprechen Probleme machte, sein "grrr" und das deutsche "ch" klangen auch einigermaßen seltsam. Naja, er war halt Ire. (Aus Sligo im Nordwesten der Insel.)
Davon abgesehen, hatte er seit einer Geschichte mit einem Elektrozaun Angst vor Schafen. Ein Border Collie! Man darf es keinem erzählen.
Und ich erzähle es nur euch.

Habt eine schöne Zeit!
Uwe
 
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