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Feedback jeder Art Schuldgefühle

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  • Margarete
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Still und leise gingst du fort
vielleicht an einen bessren Ort.
Das Leben war für dich nicht schön,
weil da kein Licht mehr war zu sehn.

Deine Tage gingen sttill dahin
mit Traurigkeit in deinem Sinn.
Vergangen war die Fröhlichkeit
zu der du früher warst bereit.

Du suchtest Schuld für dein Versagen
hast sie auf mich dann übertragen.
Du dachtest es wird dir besser gehen
wenn ich kann leichter dich verstehen.

Man kann nicht hoffen auf Verstehn,
weil Andere für sich es anders sehn.
Man kann nur helfen zu verhindern
den Wunsch nach Ende zu vermindern.

Trotz allem bleibt die Schuld bei mir
macht mich verantwortlich dafür.
Sie geht durch viele meiner Tage,
und macht das Dasein mir zur Plage.

Doch irgendwann, so wird es gehn
den Tag mit Licht wieder versehn.
Die Welt ist doch so wunderschön
man sollte sie mit offnen Augen sehn.
 
Liebe Margarete, sich Schuld aufzuladen, das klingt sehr traurig. Und die von Dir beschriebene Traurigkeit hat sicher einen triftigen Grund.

Das Ende könnte auch so lauten:

Die Welt ist doch so wunderschön, man sollt´sie mit dem Herzen sehn.

Ganz liebe Grüße Juls
 
Liebe Margarete

Aus deinem Gedicht spricht für mich eine große Tragödie.

Für mich könnte es zum Beispiel ein Sohn (oder ein anderes Familienmitglied) gewesen sein, der mit dem Leben nicht klar kam, der vielleicht arbeitslos war, keine Freunde hatte oder in sonstigen Schwierigkeiten gesteckt hat, aus denen er nicht herausgefunden hat, der depressiv geworden ist und so nach und nach sämtliche Lebensfreude verloren hat. Auf der Suche nach Gründen für seine Lage hat er unter anderem seiner Mutter die Schuld gegeben.
Schließlich hat er seinem Leben ein Ende bereitet und die Mutter mit großen Schuldgefühlen zurückgelassen.

Selbst wenn man sein Bestes für jemanden gegeben hat (bei der Erziehung oder als Ehepartner). hat man sicher auch Fehler gemacht, doch das ist menschlich, niemand ist perfekt. Ab einem gewissen Grad ist aber auch jeder für sein Leben selbst verantwortlich und kann nicht anderen die Schuld zuweisen.

Nachdenklich gelesen
LG Wilde Rose
 
Hallo!

Mit viel Gefühl ein schönes Gedicht gezaubert. Traurigkeit und auch depressive Akzente sind vorhanden. Verstehe dein Gedicht voll und ganz. Ich kenne diese Gedankengänge nur zu gut.
Ich danke dir dafür, einfach toll wiedergegeben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Darkjuls

Es gab einen triftigen Grund für dieses Gedicht.
ich danke für dein Schreiben,
Liebe Grüsse
von Margarete

lHallo Wilde Rose

Es ist genau so gewesen wie du es geschrieben hast, nur war es nicht der Sohn.
Man sollte keinem Anderen die Schuld geben,
Das belastet die Hinterbliebenden sehr .Man muss aber auch diese Menschen verstehen. Sie versuchen auf irgend eine Weise aus diesem Dilemma rauszukommen.
Aber du hast schon Recht ein Erwachsener ist für sich selbst verantwortlich. Nur etliche schaffen es nicht alleine.

Liebe Grüsse
von Margarete

Hallo Thichimaster

Danke für dein Schreiben
es mal zu schreiben ist ein Schritt zur eugenen Heilung.
Ich habe es schon gemerkt, das du auch zu kämpfen hast.
Schön , das dir mein Gedicht gefallen hat.

Liebe Grüsse
von Margarete

Danke für die Likes von
@Lycea, @Moni, @Arwen, @Starwanger @Thicimaster, @Wilde Rose, @Donna, @Friedl, @Darkjuls, @Rudolf Fritz Roessli.
 
  • Margarete
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