Gott und Götter
Gewissheit ist alltäglich laut, an der Grenze wird’s leise.
Ein Kosmonaut war er freilich auf der Durchreise.
Er schaute durch die Welten der Räume, schauernd auf Weise.
Faktenbasiert stand er herum, da mit Verstand als Waise.
Meist haben sich Menschen einen Allvater vorgestellt,
der ihnen mit Gottglauben das Morgen aufhellt.
Doch kann jeder Gläubige
selbst sich einen Gott erfinden.
Weltanschauungen anderen näherbringen,
All den Blinden einen Bären aufbinden,
Das Sehvermögen kann sich trotz Brille erblinden.
Wenn Blender von Wahrheit singen,
sollte man’s nicht heimbringen
Sterbliche haben einen Gott, ihn zu Göttern vergöttern.
Wenn Gott und die Götter vermenschlicht werden,
kann sich das Volk himmlische Angebote ergattern.
Prediger werden mit Gottesdienst und Geldspenden gefüttert.
So lässt sich rings um die Glaubensrichtung verknöchern.
Wenn’s einen Gott gibt, wenn’s Götter gäbe,
dann würden sie es grundsätzlich freigäbe,
dass eminent all die freimütigen Erdlinge
hingehen, die heim- und fremdlingen,
die entfernten und nächsten,
wo und wie sie leben möchten

Bildquelle: Pixabay
Gewissheit ist alltäglich laut, an der Grenze wird’s leise.
Ein Kosmonaut war er freilich auf der Durchreise.
Er schaute durch die Welten der Räume, schauernd auf Weise.
Faktenbasiert stand er herum, da mit Verstand als Waise.
Meist haben sich Menschen einen Allvater vorgestellt,
der ihnen mit Gottglauben das Morgen aufhellt.
Doch kann jeder Gläubige
selbst sich einen Gott erfinden.
Weltanschauungen anderen näherbringen,
All den Blinden einen Bären aufbinden,
Das Sehvermögen kann sich trotz Brille erblinden.
Wenn Blender von Wahrheit singen,
sollte man’s nicht heimbringen
Sterbliche haben einen Gott, ihn zu Göttern vergöttern.
Wenn Gott und die Götter vermenschlicht werden,
kann sich das Volk himmlische Angebote ergattern.
Prediger werden mit Gottesdienst und Geldspenden gefüttert.
So lässt sich rings um die Glaubensrichtung verknöchern.
Wenn’s einen Gott gibt, wenn’s Götter gäbe,
dann würden sie es grundsätzlich freigäbe,
dass eminent all die freimütigen Erdlinge
hingehen, die heim- und fremdlingen,
die entfernten und nächsten,
wo und wie sie leben möchten

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