Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Vom Suchen und Gefunden-Werden

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Christopher Steffler
    letzte Antwort
  • 3
    Antworten
  • 40
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Er wird nicht der, nach dem ihr sucht
er folgt dem Herzen in der Brust
das für ihn schlägt und nach ihm ruft
und welchem er treu bleiben muss

Es jedem recht, das wird nicht gehn
denn er hat seine eigne Sicht
versucht einmal ihn zu verstehn
verbiegen lassen wird er sich nicht

Ihr solltet euch ganz offen fragen
ob ihr nicht Wünsche projiziert
und manchen Traum aus Kindertagen
auf dass er durch ihn wirklich wird

Doch er hat viele eigne Träume
und keinen davon stellvertretend
so wünscht ihm Glück für alles Neue
auf seinem Weg, sein Leben lebend


sunset-3921616_1280[1].jpg




Bild by Pixabay
 
Hallo Juls,
Erziehung ist manchmal schwierig, weil kindliche Wünsche manchmal andere sind als elterliche Vorstellungen.
Wichtig ist mit den Kindern zu reden, damit sie verstehen warum es besser ist auf den elterlichen Rat zu hören.
Letztlich muss jedes Kind aber dann doch seinen eigenen Weg finden, auch wenn der manchmal nicht der angeratene ist.
Gern reflektiert und LG
Perry.
 
Danke schön, ja, es werden oft Anforderungen an einen gestellt, sei es von der Familie oder der Gesellschaft. Dabei ist es wichtig, bei sich zu bleiben, seinen Träumen zu folgen und das eigene Leben zu leben.

Liebe Grüße Juls
 
Hallo Juls,
dein Gedicht hat eine schöne Grundhaltung, und es verteidigt auf ruhige Weise das Recht auf Individualität, ohne belehrend zu wirken. Besonders gefällt mir, dass du das Thema aus der Perspektive „von außen“ beleuchtest: die Erwartungshaltung des anderen, die stumme Bitte um Verständnis, und der klare Wunsch nach Freiheit für den „er“.

Was das Gedicht stark macht, ist seine ruhige Klarheit... und diese Klarheit zieht sich konsequent durch Stil und Aussage. Gerade weil du auf große Metaphern und dramatische Ausschläge verzichtest, wirkt der Text ehrlich und nahbar. Die Sprache ist zurückgenommen und präzise was dem Leser Raum zum eigenen Nachdenken gibt (zumindest bei mir war dem so).

Respekt. Sehr gerne gelesen.

Gruß,
Chris
 
  • Christopher Steffler
    letzte Antwort
  • 3
    Antworten
  • 40
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben