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Feedback jeder Art Abendgedanken (ungereimt)

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  • Moni
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Ich sehe, wie die Abendsonne langsam untergeht
und spüre die Ruhe um mich herum,
wie die Vögel leiser werden
und der Tag sich seinem Ende neigt.
Um mein Herz legt sich die Trauer,
ein Schmerz, der heftig wird
und ein Gefühl der Verlassenheit.
Ein kleines Boot auf dunklen Wellen
trägt mich aus dieser Melancholie davon
und bringt mich an ein Ufer
der Gelassenheit mit dir,
an dem du mich hältst und stark machst für die Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Perry, deine Anregung für die letzte Zeile habe ich gerne übernommen. So klingt es doch gefälliger und bildet einen schönen Abschluss. Ich weiß gar nicht, was mit mir los ist, ich bin so gefangen in meinen traurigen Gedanken. Hört das irgendwann auf?
Liebe Grüße von Rosa
 
Hallo Rosa,
"traurige Gedanken" in Worte zu fassen ist der erste Schritt, sie mit anderen zu teilen der nächste.
Mit der Zeit kommt dann der Moment sie losfliegen zu lassen und sich darüber zu freuen, wenn man sie mal wieder liest.
LG
Perry
 
Liebe Rosa,

du hast die Trauer um einen geliebten Menschen und die Sehnsucht sehr gut in Worte gefasst. Sie berühren mich.
Es ist gut, wenn man diese Gefühle mit jemandem teilt. Es ist sehr schmerzhaft, wenn nach so langer Zeit des Beisammenseins ein so vertrauter Mensch von einem geht.
Ich hab festgestellt, dass die akute Trauer tatsächlich ein ganzes Jahr dauert, danach wird es oft besser und man kann sich dem Leben wieder zuwenden. In der Zeit der tiefen Trauer kann man es nicht glauben, dass wieder ein normales Leben möglich ist, aber es wird kommen. Natürlich wird man den geliebten Menschen immer vermissen, aber man lernt mit seiner Abwesenheit umzugehen.

Liebe Abendgrüße
Wilde Rose
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber @Perry , danke für deinen lebenserfahrenen Kommentar. So habe ich also den 2. Schritt gewagt und hoffentlich kommt bald der Moment, dass ich mich an den schönen Erinnerungen erfreuen kann.
LG Rosa

liebe @Wilde Rose , habe deinen mitfühlenden Kommentar sehr gerne und mit Dankbarkeit gelesen und es sind gleich Tränen der Rührung geflossen, die jedoch heilsam und tröstend waren. Ich sage mir in solchen Momenten, dass ich nicht die Einzige bin, die ein solches Schicksal tragen muss, denn es sind überwiegend Frauen, die ihre Männer vorzeitig verlieren.
LG Rosa

Für die freundlichen LIKES von @GrellsamaQ , @Zorri , @Missgunbar , @Rudolf Fritz-Roessle , @Pegasus , @Driekes ,
@Donna , @Cornelius , @Teddybär , @Ralf T. und @Stavanger
ganz herzlichen Dank und einen schönen Dienstag wünscht Rosa
 
Liebe Rosa

Dein Text hat eine stille, nachdenkliche Kraft, die sehr berührt. Er fühlt sich an wie ein tiefer Seufzer am Ende eines Tages – getragen von Melancholie, aber nicht verloren. Du zeichnest mit wenigen Worten eine Szene, die man sehen, hören und fast schmecken kann: das Verklingen der Sonne, das Verstummen der Vögel, und die innere Bewegung zwischen Schmerz und Trost.
Besonders das Bild vom kleinen Boot auf dunklen Wellen ist stark. Es vermittelt Isolation und gleichzeitig Hoffnung – als würde sich Trauer in Reise verwandeln. Und dass du das Ziel dieser Reise in jemanden findest, der Halt gibt, macht das Ganze sehr persönlich und liebevoll.
 
Liebe Rosa,

bei solch traurigen Gedichten habe ich immer ein bisschen die Befürchtung, dass ich nicht die richtigen und angemessenen Worte finde.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit der Trauerarbeit. Man sagt immer: "Die Zeit heilt alle Wunden" aber das stimmt nicht ganz. Mit der Zeit wird der Schmerz erträglicher, aber der Verlust wird immer bleiben.

In meinem PC-Zimmer, wo ich immer schreibe, hängen ganz viele Bilder von unserem verstorbenen Enkelsohn Jermaine. So bleibt er immer ganz in meiner Nähe.

Alles Gute und liebe Grüße
Moni
 
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