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  • Anaximandala
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Heut warte ich auf niemanden,
gestalte selber meinen Tag.
Das selbe tu ich morgen, denn
es ist ja so, dass ich mich mag!

(Und darum nun verkünde ich:
Mal mehr, mal weniger, doch ich liebe mich!)


4 Alternativen für die letzte Zeile:

Mal mehr, mal nicht, ich liebe mich!)

Mal mehr, mal nicht, doch lieb ich mich!)

Mal mehr, mal weniger, ich liebe mich!)

Mal mehr, mal weniger, doch lieb ich mich!)
 
Grüß dich @Anaximandala,
ja ab und an sollte man sich Zeit für sich selbst nehmen.
Reflektieren, hineinspüren.

Da du wie ich verstanden habe über die letzte über die letzte Zeile nachdenkst.
Ich würde statt des Textes in Klammern, ausschließlich:

Mal mehr, mal nicht, ich liebe mich!

verwenden.

Viele Grüße
JoVo
 
Grüß dich auch JoVo,

ja auf jeden Fall!
Bloß zerdenken sollte man sich nicht (oder es versuchen)

Schon, du hast recht, die letzte Zeile hat mich schon sehr beschäftigt. Ich hatte mich zwar ganz bewusst für den Bruch in der letzten Zeile entschieden, aber wenn sie mich nicht immer noch beschäftigen würde, hätte ich die Alternativen ja nicht dazugestellt.

Verstehe ich dich richtig, du würdest das Gedicht auf 5 Zeilen reduzieren und mit
Mal mehr, mal nicht, ich liebe mich
abschließen?

Ich glaube den Reim, also 6 Zeilen, würde ich schon gerne beibehalten.
Die von dir favorisierte Zeile war aber meine erste Fassung. Ich gebe zu, sie klingt am rundesten.

Erzähl mir gerne, warum diese Zeile? und warum ohne den Reim?
Ich mache mir gerne noch ein paar Gedanken dazu.

Viele Grüße 🙂
 
Hiho @Anaximandala,

in der Tat. Zerdenken ist das Risiko. Damit kann man mehr zerstören als heilen.
Dann lieber Ablenkung und unter's Volk.

Jo, irgendwie nur fünf Zeilen.
Macht für mich einen knackigeren Abschluss. Wie du weißt, bin ich aber so'n Schleuderport. Wenn überhaupt.

Die Zeile 'Mal mehr, mal nicht, doch lieb ich mich'

Finde ich vielleicht sogar, noch einen Tacken knackiger.

Liebe Grüße
JoVo
 
Hi Delf,
ein wirklich
geniales Gedicht,
das ohne Triebe
von der Liebe
zu sich selbst
hier spricht...
Heut warte ich auf niemanden,
gestalte selber meinen Tag.
Das selbe tu ich morgen, denn
es ist ja so, dass ich mich mag!

(Und darum nun verkünde ich:
Mal mehr, mal weniger, doch ich liebe mich!)


4 Alternativen für die letzte Zeile:

Mal mehr, mal nicht, ich liebe mich!)

Mal mehr, mal nicht, doch lieb ich mich!)

Mal mehr, mal weniger, ich liebe mich!)

Mal mehr, mal weniger, doch lieb ich mich!)
...und genauso halte ich's,
bergauf geht es doch so für mich
sich(!),- genau dabei erklimme ich
nur mein Ego und was an sich
an mir zu erklimmen wär',
denn ich bin - immerhin,
mein eig'ner Herr,
da bin ich froh
freilich und so
lieb ich mich
noch mehr,
das ist mir
auf den
Weg
gegeben,
übers Gen,
sollte man's seh'n,
die Liebe wird so nie vergeh'n,
wem's auch so geht wird das versteh'n,...
...schönes Teil Delf, gern gelesen!

LG Ralf
 
Hey JoVo,

auf jeden Fall, man braucht, oder zumindest etwas das mir bisher geholfen hat, Resonanz. Natürlich auch Ablenkung.
Aus der Spirale heraus wächst nur der Druck ...

Ich glaube was du meinst mit dem knackigen Abschluss geht in eine ähnliche Richtung, wie was ich mit dem Bruch in Silbenzahl und Metrum in meiner 6ten Zeile versuche.

Aber ich gestehe ein, es fehlt der Reim, dafür stolpert man beim Lesen nicht 😀

Eine Überlegung ist es also wert.
Ich denke ich werde es trotzdem bei 6 Zeilen belassen. Wenn ich die letzte nochmal ändere, würde es vermutlich entweder

Mal mehr, mal nicht, doch lieb ich mich!
(Das doch macht es für mich ehrlicher, wenn ich mich manchmal nicht liebe, ich direkt darauf ich liebe mich zwar verständlich, aber widersprüchlich)

oder

Mal mehr, mal weniger, doch lieb ich mich!
(Eigentlich glaube ich sogar diese wäre es gewesen. Das Metrum stimmt zwar, ganz so flüssig klingt es (für mich) trotzdem nicht. Allerdings weniger abgedroschen, vielleicht sogar reflektierter)

Schlussendlich wollte ich dann aber lieber etwas persönliches schreiben, als etwas "sauberes" und dafür sollte der Fokus klar in der letzten Zeile liegen.
Deswegen auch dieser deutliche Bruch.

Ach, ob Schleuderpoet oder Großmeister, das ist zweitrangig!
Natürlich liebe ich die große Kunst, aber authentische Worte sehe ich da gleich auf.
Die Kunst ist doch so vielfältig, was wäre es langweilig gäb es nichts als Perfektion 😉



Hey Ralf,

ja, die Liebe zu sich selbst ist vielleicht das wichtigste (immaterielle) Gut der Welt.
Denn wer sich selbst nicht lieben kann, wie will der einem anderen Menschen ehrliche Zuneigung geben ...

Ich gebe zu, mir fällt es nicht immer leicht, aber gerade der Punkt mit dem Ego erklimmen gefällt mir!

Wir schmieden unser eignes Glück,
wir steigen auf, wir sehn zurück,
der Donner grollt - er geht vorbei -
und tief aus unsrer Seele spricht
der Liebe wundervolles Licht.
Wer lieben kann, den macht es frei!

Hab Dank für deine schönen Worte 🙂


Ganz lieben Gruß euch beiden
Delf
 
  • Anaximandala
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