Feedback jeder Art In dunkler Zeit

In langer Nacht nur kurz der Tag.
Ein Durchblick in der Mauer.
Das dünne Licht, an dem ich nag,
erzeugt sublime Trauer.

Die kalte Wand beschlägt mit Zeit.
Ich hör sie langsam tropfen.
Mich fröstelt in dem Lumpenkleid.
Ich kann es nicht mehr stopfen.

Nur ganz im Innern schwelt noch Glut.
Ein unbesiegtes Hoffen.
Ich hauch es an. - Wie tut das gut!
Sieh da, die Nacht steht offen…

Hallo gummibaum,
solange noch ein Funken glüht, ist die Hoffnung nicht verloren und die Nacht öffnet die Tür ins Traumreich.
Gern Mitangefacht und LG
Perry

Lieber Gummibaum,

ich denke, hier geht es um jemanden, der sich selbst am Schopf gepackt hat und sich aus der Dunkelheit ans Licht gezogen hat. Die lange Nacht als Sinnbild für eine Depression, in die nur selten ein Lichtstrahl (durch die Mauer) dringt. Das Lumpenkleid für die verletzte Seele, die über die Jahre zerlöchert ist und scheinbar nicht mehr gesunden kann und dann der Funken Hoffnung tief im Innern, mit dem es gelingt durch eigene Anstrengung aus der Nacht herauszutreten.
So würde ich es interpretieren, bin gespannt.

Gern drüber nachgedacht
LG Wilde Rose