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Suchergebnisse

  1. Dionysos

    Feedback jeder Art Manchmal

    Manchmal liebt man nur das, was man in einem anderen begraben hat, durchstöbert gelangweilt ein Notenblatt auf der Suche nach etwas wie Musik (Hauptsache laut, Hauptsache Klang). Und manchmal bleibt man nicht für den Gesang, nur für den wortlosen Trieb oder weil man sein eigenes Schreien hören...
  2. Dionysos

    Feedback jeder Art Vell Cami

    Ich trat in eine Stille ein, die älter war als diese kleine Stadt: Caimari. Es war noch früh. Ich war allein. Das Meer lag satt auf Sand und Stein. Ich sah die Olive wachen, Kronen machen – sie nannten sie Salvatgi – dem Weg als Schrein, den Weg zum Stein: Vell Cami. Für den, der steigt, den...
  3. Dionysos

    Feedback jeder Art Die Zeit ist eine blinde Spinne

    Die Zeit Eine blinde Spinne auf der Suche nach Vergebung. Sie klettert dein Leben entlang, spinnt Netz um Netz in jeden Bildergang. Fremde Bewegung ist darin, und plötzlich dann, im eingesponnenen Sinne: Geruch, Gefühl und Klang. Ein Sommerkleid: die dunkelrote Azalee – und daran weit (soweit...
  4. Dionysos

    Feedback jeder Art Oculus obscurus

    Die Nacht hatte mir ein Auge aus schwarzem Glas in die Stirn gelegt, als ich unter den Sternen saß. Es atmet wie ein kleines Tier – es lebt. Ich warte hier, bis die Zeit sich niederkniet, mir einen Stern in den Schoß gibt. Dann trage ich die Dunkelheit aus wie ein Kind. Bis mich ein Engel in...
  5. Dionysos

    Feedback jeder Art verzeih

    Hi sk Das ist mit einer wundervoll genussvollen Sehnsucht geschrieben und geheimnisvoll - mit echter Sternentinte. Wow ! Mes compliments Dio
  6. Dionysos

    Feedback jeder Art Traumdokument

    Hi eve Ich finde du hast dieses surreale zwischenreich sehr gut dargestellt. Die technischen Geräte symbolisieren vielleicht Verbindungsversuche, die scheitern. Der Text scheint mir voller Szenen in denen Steuerung versagt und deutet darauf hin, dass vielleicht gerade der Kontrollverlust -so...
  7. Dionysos

    Feedback jeder Art Ist/Poesie

    Die Nacht wog schwer In deiner Nähe, Agape, wie Schuld aus einem anderen Leben. Nur Bruckners siebte Symphonie in ihrem fürchterlichen Beben spie je Dunkelheit wie sie. In dieser Nacht begriff ich Poesie: Sie schläft mit offenen Augen, damit die Dunkelheit sie nie vergisst. Sie möchte uns als...
  8. Dionysos

    Feedback jeder Art Liebesgedicht aus Glas

    Zwei Gläser berühren sich: Ein kurzes Liebesgedicht aus Glas. Aus deinen Augen las ich das, was man nicht packen kann. (Fass mich noch einmal feste an mit deiner Sprache – derb.) Während der Thekenmann den Gin verrührt, als würde er Kindheiten auflösen, und du mich sanft am Arm berührst, als...
  9. Dionysos

    Textarbeit erwünscht ein letztes mal schulluft (ew)

    hi ev, ein sehr "fresher Approach" 😜. Ich las deinen Slam zunächst als eine Art poetisches Manifest eines jungen Menschen, der gegen Erwartungshaltungen, Urteile, Bevormundung und Konformitätsdruck rebelliert (trotzdem: Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur!!) Dann aber spürte ich...
  10. Dionysos

    Feedback jeder Art Worpswede

    Der Wind fährt dem Gras durch die Mähne, wie ein Gott, der dich ordnet, bevor er dich vergisst. Und das Fenster des alten Hauses ist eine Frau, die mit dem Winde nickt, weil sie zu viel verstanden hat, die nach innen zur Nacht, nach außen aber zum Tage blickt, und die lacht über dich, der du...
  11. Dionysos

    Feedback jeder Art Tarnfarben

    Hi evermore Ein stilles, eindringliches Gedicht, das in seiner Form Zurückhaltung wahrt, aber inhaltlich eine tiefe emotionale Komplexität entfaltet. Es gelingt dir, die Müdigkeit eines lyrischen Ichs zu zeigen, das sich nicht dramatisch aus dem Leben entfernen will, sondern sich nach einer...
  12. Dionysos

    Feedback jeder Art Das Verlies

    Die Nacht war ein blinder Hund, der den Pfad der Hoffnung im Dunkeln verliert, ein Chirurg aus flüsternden Schatten, der die Wirklichkeit bis auf den Traum skelettiert. Die Lippen, tote Lieder, verfangen in den Zweigen des Schweigens. Und die Ratten trugen wieder tödliche Krankheiten tief in...
  13. Dionysos

    Feedback jeder Art Alchemie der Stille

    Hallo zusammen, herzlichen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen. Ich habe mich sehr gefreut. @MythonPonty Lb. Sascha, du hast das wunderbar auf den Punkt gebracht ! @Basho ganz lieben Dank für deinen Eindruck! ich glaube die von Sascha angesprochene Veränderung kommt immer auch...
  14. Dionysos

    Feedback jeder Art Alchemie der Stille

    Die Stille hat Zähne. Sie knabbert an den Nervenenden, bis der Schmerz der Leere bleibt. Ein junger Dichter, der ins letzte Schweigen treibt, den Kopf erschöpft auf einer Lehne abgelegt. Er schweigt. Das erste, jemals wahre Wort, im Munde eingefangen, kreist, zerschlägt den weichen Zungengrund...
  15. Dionysos

    Feedback jeder Art nie geboren um zu leben

    Hi Evermore Mir gefällt dein Gedicht. Es ist musikalisch und trotz seiner Länge nicht redundant. Das reimschema ist sehr gut durchgehalten und die Botschaft authentisch und fühlbar. Bei den Reimen um „zwischenbruch“ hätte auch der überall spürbare „Widerspruch“ seinen ausdrücklichen Platz...
  16. Dionysos

    Feedback jeder Art Wenn niemand mehr ruft

    Eine Träne, die Gott weinte, sah ich im Auge toter Tauben. Ihre Rufe wussten nichts vom Glauben. Darin war nichts, das Gott meinte. Und doch fand ich ihn dort – in ihren Augen. Und die Wärme, die aus den Gullys steigt, wenn die Nacht die Stadt erreicht, ist wie die Wärme in Städtegesprächen...
  17. Dionysos

    Feedback jeder Art Stille

    Aus einem zerbrochenen Kelch Stille trinken – ich nenne es Trost. Ich bin nicht erbost, wenn dir fremde Männer winken, auf deinen Hintern zeigen oder wenn sie dich preisen – laut, deine Körperlichkeiten, und laut um dich streiten. (Ich zog mich ganz aus, nur an deinem Schweigen.) Und mein...
  18. Dionysos

    Feedback jeder Art Nichts fällt allein

    Mond. Hier. Hostie auf dem Meer. Silber verwerfend. Schüchterne Zier. Der Abend brach. Dazwischen sehr schwach der letzte Passagier: der Lichtrufer, der Tag. Zwischen den Wellen lag eine schöne Muschel, zart – sehr schlicht. Wer weiß schon, was sie barg. Im Abendschein fiel ein...
  19. Dionysos

    Feedback jeder Art Ein Lied

    Den Kelch der Dämmerung leeren. Wieder sternentrunken werden. Ich sah die Nacht nicht kommen. Sie trat einfach in mich ein. Wie der heimatlose Geist im Wein. Ich legte meine Angst in die Erde, und im Sonnenschein wuchs ein Lied daraus. Die Sterne hängen nicht im Himmel. Sie hängen an uns, weil...
  20. Dionysos

    Feedback jeder Art Das Kloster

    Der Aufstieg war leicht. Meine Schritte fast weich, als ich die letzte Stufe nahm. Der Stein blickte mich schweigend an. Der Tag hatte gerade so gereicht. Der Abend kam. Der alte Wanderer, der Freund der Heimatlosen, schritt heran. Der Mond. Und mit ihm kamen schwarze Raben. Aus ihrem...
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