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Suchergebnisse

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    Nur Kommentar Diese Nacht verbrenne ich alle meine Gedichte

    Im Tanz der Flammen… 1. DER SPIEGELSEE Tiefblaue Lügen passen nicht mehr in den Rahmen, Ein Dichter hält den Stift und bricht ihn zugleich. Mit der letzten Zigarette auf den Lippen Betrachtet er den Mond, der ins Dämmerlicht gleitet. Glühwürmchen tanzen im schummrigen Licht, Funken...
  2. T

    Nur Kommentar Das Feuer des Segâh

    In den knochigen Flanken der Nacht splittert mein Schweigen, schwer wie der ausgebleichte Hauch eines wandernden Derwischs. Diese Erde ist ein dunkler Mihrab des Entbehrens, worauf Gräser keimen, wie feine Tasbih-Perlen des Todes. Bei jeder leisen Regung murmeln sie: Yâ Hû… Wie bleiche...
  3. T

    Nur Kommentar Totenklage

    (Ein Gedicht im Stile einer gotischen Totenklage) O du, unendlicher Schmerz meiner Seele, Leyla... Ehe du von mir gehst, an der Schwelle zur dunkelsten Stund, Lass noch einmal meine Lippen pressen an deine Stirn, Bevor der Moder der Zeit unsere letzten Stunden zerfrisst. Sieh mich an im Schein...
  4. T

    Nur Kommentar Der Letzte Abschied

    Ach, o du unendlicher Schmerz meiner Seele, Leyla! Noch bevor du gehst, am düsteren Tor der letzten Stunde, Lass meine Lippen deine Stirn ein letztes Mal berühren, Bevor die faulende Hand der Zeit uns trennt. Sieh in meine Augen im Licht des blutigen Mondes — Darin brennt eine Hölle, ein...
  5. T

    Nur Kommentar Obduktion

    Obduktion II Ein ungelöster Knoten, in meinem Geist symphonisch widerhallen, ein unaufhörlicher Regen aus Blei, der auf mein Herz niederprasselt. Diese Stadt ist ein Friedhof, dein Name ist in ihre Steine gemeißelt … Manchmal ein Echo, manchmal ein bodenloser Brunnen, deine Stimme schlägt...
  6. T

    Nur Kommentar Sarkastisches Handbuch – Wie man einen Diktator züchtet

    Sarkastisches Handbuch – Wie man einen Hitler züchtet Wie sät man das Böse? Wie pflanzt man den Hass – und wie erntet man den Retter? ERSTE REGEL: SÄE UNBEHAGEN Beginne klein. Ein Satz am Morgen, ein Blick am Abend. „Die nehmen uns unsere Brötchen weg.“ „Die riechen anders.“ Unschuldige...
  7. T

    Nur Kommentar Konzert der Tiefen Gedanken

    In den Tiefen der Zeit herrscht Stille in den Ozeanen. Die Melodien stummer Möwen, leuchtlose Meeresfunken. Dann, plötzlich, donnern schwarze Wolken, gnadenlos begleitet von Wellen. Die stillen Lieder der schweigenden Fische... Und in der Feder des Dichters wird Aphrodite neu geboren... Und auf...
  8. T

    Feedback jeder Art Ein Komisches Gedicht

    Supermarkt-Sinfonie - 44 - 1. TRAGÖDIE AN DER KASSE Hayris Geist trägt eine Tüte: Sein oder Nichtsein, bei ŞOK! Die eigentliche Frage: Soll ich melancholische Gedichte schreiben und unsterblich werden? Kann man nichts machen... Bist du hässlich, bist du arm, hast du keinen Schokoriegel… Die...
  9. T

    Nur Kommentar Anatoliens Leid und Freiheit

    Ein hethitisches Gebet ist es, ein syrisches Kirchenlied, Ein Lied der Nomaden, vom Himmelsgebirge geweht, Eine Klage der Zaza, in Dersim auf Kurdisch gesungen, Wir sind Seelen, die dasselbe Land, vom selben Regen nährt. Die einen heißen Hellenen, die anderen Turkmenen, Des einen Stimme ist die...
  10. T

    Nur Kommentar Marya, die Meerjungfrau

    Dies ist eine seltsame Art von Fluch, oh Tochter der Alten Sprachen, Ich liebe meine Träume, bei einem nächtlichen Sonnenuntergang, Während die Knochen der Meerjungfrauen am Strand weiß werden... Ich liebe die morschen Decks jenes Schiffes, Mit den Schreien, die in die Eichenplanken flüstern...
  11. T

    Nur Kommentar Die Sanduhr

    Welcher Wüste Durst sind diese Trennungen Wie vieler Gedichte Feuer, das mit Wein glutrot glüht Dieses Sinnieren, das mit Erde bedeckt wird, diese Stille Gewöhn dich dran, vergiss dein Herz, den Dolch Vergiss, ihre Stimme Schrei ihren Namen ein letztes Mal Vergiss, reiß die Mauern ein, die du...
  12. T

    Nur Kommentar Nach Anis duftende Frauen

    An die Frauen, deren Lippen Wein, deren Atem nach Anis schmeckt, haben wir vergebens Gedichte geschrieben, Meister. Wir sind Mieter geworden, unstillbarer Schmerzen all die Jahre, während unsere Seele in unbeständigen Augen gefangen war. Siehst du die nahende Schönheit nicht? Rein und...
  13. T

    Feedback jeder Art Die Zypresse und der Rabe

    An der Schwelle der Dämmerung steht eine Zypresse Wie eine ruinierte Liebe, die sich im Wind biegt, sind wir Und in den feurigen Funken, die auf deine Haare fallen Entfliegen gescheckte Raben aus deinen Blättern … Ich zeichne Gebete mit meinen Augen in deine Augen Während jede Faser meiner...
  14. T

    Nur Kommentar Wurde nur Euch das ewige Königreich versprochen?

    Ja, wir sind Adam doch wer seid ihr? Warum habt ihr nie gefragt warum ein Blatt vom Zweig im Herbstwind verweht wenn Frauen verwundet werden. Habt ihr je zugesehen, wenn sie schlafen? Habt ihr ihre Tränen getrocknet, wenn ihr sie berührt habt? Wenn Gott die Liebe und die Frau erschaffen hat wenn...
  15. T

    Feedback jeder Art Die Traurigkeit des Landes der Stillen Poeten

    Du, der du eine Ergebung bist, die die Nacht in sich eingesogen hat; in deinen Augen sind alle Lichter der Stadt erloschen. Dieses Land ist ein Spiegel; rissig und seine Geheimnisse abblättern, Jede Reflexion zehrt ein wenig mehr an deinem Selbst. Manchmal ein Summen, manchmal die Stickerei...
  16. T

    Feedback jeder Art Des Raben letztes Flüstern

    I Zur Mitternacht, als jener düstere Schleier [lag], Flüsterte ich der Einsamkeit zu: „Begierde!“ - nichts weiter. Und wie ein Gespenst, jener Name, der tief in mir, Wurde mit den Flügeln der Zeit in die Finsternis gehüllt, … II Jede Silbe ein Grabstein, jeder Buchstabe eine Flamme, Deine...
  17. T

    Nur Kommentar Eine Hymne an Poes Seele

    Eine Hymne an Poes Seele „Ehre sei Poes Seele“, in dem Augenblick, als ich es sprach, verstummte der Rabe, erstarrte die Zeit. Aus dem Schoß des Nichts ward eine neue Hymne geboren: „Ich, der ich bin, Dichter, verkörpert in der Sprache der Dunkelheit, jene, die mich „Verzweiflung“ nennen...
  18. T

    Nur Kommentar Dante und die Hölle

    I. Ich habe den Gedichten die Haut abgezogen, — jeder Buchstabe ein Schrei — schrieb mit Blut als Tinte: „Von nun an wird der Tod meiner Feder entströmen!“ II. Dantes Hölle ertränkte ich in seinen eigenen Tränen. Aus Beatrice‘ engelhaften Haaren flocht ich ein Schafott! III. Rimbaud's „Trunkenes...
  19. T

    Nur Kommentar Seerose und Rabe

    Gotische Lyrik; I. Leichenhalle Die Augen des Vollmonds gefallen in die Leichenhalle der Dunkelheit, Der Wind knarrt wie ein rostiges Scharnier eines Sargs … Ah! Er ist nicht der prächtige Mond, sondern der theatralische letzte Akt eines Fluches, der blutigen Fingerabdrücke auf die Fenster...
  20. T

    Nur Kommentar Nacht über dem Bosporus

    Nacht über dem Bosporus Wenn sich der Mond im Tiefblau des Goldenen Horns spiegelt, wenn leise, langsam der Dunst und Nebel weichen, wenn Möwen schreien in der Tonart der Schwermut … Der Horizont, an dem das Morgengrauen geboren wird: Die Kuppel der Hagia Sophia, Die Wasser des Bosporus und die...
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