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hasselberg

  1. S.Hasselberg

    Nur Kommentar S´Bänkle von de Wirtsvereinigung

    Noch über’m Bänkle vom Hans Meier, gibt’s eins, do hebt sich de Schleier um din schwer’s Herz. Wenn de zum Nachbar kucksch, und überlegsch, was war, siesch’s Denkmal als Erinnerung an des, was komme könnt. Und so klar blicksch wit, und kei Uhr schlägt ihre Zit. Nur zu zweit wär’s viellicht...
  2. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Fenster

    Im stillen Wummern, das alles durchzieht, wiegen Mutter und Vater, und alles war geliebt. Zur Vollkommenheit, in kleinen Fenstern, die meist zu früh geschlossen, weil zu spät erkannt, und es fällt die eiserne Hand - verächtlich ihr Urteil auf verkümmertem Grund, ungenährt und ohne Kraft...
  3. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Vorahnung

    Nichts schwingt, weil nichts gezogen ist, und es bleibt nur die dunkle Wiege, und ein Kind, das so hell schreit, weil es doch geweiht, Krieg und Elend spührt, in dem es gewachsen, dann als falscher Hirte führt...
  4. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Ich steh dir bei

    Getrennt von dir, als erkannte ich, mein eigen Schatten nicht. Und alles, was wir hatten, ist doch nichts mehr jetzt. Es ist kein Befehl, kein Kreuz, und nicht die Mine, die dich zerfetzt. Es ist mein Messer, der Wille, und nur ein Gesetz. Jetzt liegst du vor mir, und ich erkenne zu spät, dass...
  5. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Der Uhrmacher

    Geduldig muss er sein und warten … Wie die Uhr, die ganz unbemerkt stehen blieb, weil niemand ihr Abbild in seinem Auge hielt. In der Hoffnung, dass doch Gnadenshände die Schwere, gebürdet durch ihr eigen Kind, zurück zum Herz der Unruh ziehen. Und ihr feines Werk, aufs Neue, des Meisters...
  6. S.Hasselberg

    Nur Kommentar S´Bänkle vom Hans Meier

    An de Roteich stets, e bisl versteckt. Hoch obe uf’m schönschte Hergottsfleck. Wo d’Rebe so leis d’Kraft vom Städle, us de tiefe Schatte, zu mir hebe. Und sie warte druf, bis de Rein in sinner Ebene, von Ihr s’letschte Mol gegrüßt, und de Saft im Herbscht, doch so fein versüßt. Ja, hier könnt...
  7. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Der Gangsterdichter II

    Ey, zurück ist der äußerst geschickte Wortspielakrobat, und ihr wisst, wer die cleansten, freshesten Reimketten hat. Doch das Wasser steht ihm bis zum Hals, wie verzweifelten Dänen, welchen Luxusschlitten zu seiner Gun, soll er heut nur nehmen? Ey, ein Blick auf den schallgedämpften Edelstahl...
  8. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Der Gangsterdichter

    Ey, unumstößlich, ist die wortgewandte Überkante. Denn im sündhaft teuren Sakko, mit rotem Seiden-Schlips, kann die Justiz dem allseits Beliebten, doch einfach nichts. Weil auf dem Upper-Class-Edelbankett, liegt zwischen silberveredeltem Prunkbesteck, fein perforiert und voll gedeckt, der...
  9. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Ja, ich will

    Ja, ich will mit dir tanzen, im großen Schwung getragen, durch einen stillen Raum, der doch immer unvollendet, weil der Moment so lang gestreckt, dein Bild nur dünn und flüchtig hält.   Doch ganz fein geprägt, von allem, was dich erschafft. Jetzt, von mir gehalten, und selbst im...
  10. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Gewissheit

    Aus dem Nacken zum Steiß schießt von dem, was keiner weiß, und wissen soll. Voll der Zuversicht, dass es nur ein Schrecken war.   Wenn der Glanz, der einst so hallte, von keinem mehr gespürt, nur Vergeudung des Grundes war, auf dem einst dein Haus doch stand. Und jetzt für niemand mehr...
  11. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Mut

    Ja, die letzte Stunde streckt sich schon nach mir, wird fester mit den Minuten, die sich drängen.   Und alle Worte sind nichts, zum Wunsch nach euren Händen.   Vergebt mir, doch den Mut find‘ ich erst zwischen stillen Wänden.
  12. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Position

    Er genießt den Schutz, der schweren Last, und Neid ist kein gern gesehener Gast. Er spricht Verantwortung, der arme Wicht, doch das Wort Strafe, denkt er nicht.
  13. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Michael

    Ein Speer, durch die Rüstung gestoßen, und den Blick zum großen Waagen, knie ich, wie ein Hebel, unentschlossen, vor deinen großen Fragen.   Sie setzen das Eine, doch nie ins Ganze. Ja, sie halten mich an der mächtigen Lanze, mit Blut von dem, der einst so hoffte, und leis, ins Bild der...
  14. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Ein Kerzenlicht

    Ein Kerzenlicht, das stell’ ich dir, in den Raum, vergessen neben mir, soll es leuchten zur eignen Rast, damit das Licht über alle Straßen wacht.   Ja, ganz allein in dunklen Fensterreihen, soll das sanfte Flackern Blicke weihen, unsere Herzen zum Schwunge stoßen, und sie erblühen...
  15. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Die Natur

      Was könnte ich schon sagen, was nicht schon längst gesagt? Doch ich will, ich muss es wagen, deiner Größe reicht kein Zungenschlag.   Die Feder soll dir ein Echo lassen, das wie all deine Kinder verhallen muss, und wenn sie es wagt, dich zu fassen, soll es vollendet sein, aus einem...
  16. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Die Spende

    Was wäre, wenn Vertrauen dem Herzen näher stünde als Mutter und Vater ihrem Kinde? Und Hoffnung nicht enttäuscht von denen, die unwissend getrieben?   Was wäre, wenn die Ärmsten ihre Häuser niederbrannten, um nackt das Licht zu sehen, das sie vergaß? Und jetzt zitternd vorm Erloschenen...
  17. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Schöpfung

    So stetig, still wie Kerzenlicht, das unberührt in kurzen Fenstern doch vergaß zu schwanken, und noch vor Gedanken der Gründe Ursprung war. Und aus Schaum, geschlagen an der Zeit, das Abbild an das Nächste reiht.   Auf dass jedes steigt und fällt, wie Staub, gespielt vom Wind, und...
  18. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Der kleine Dichter

    Wie ein König möcht’ ich sein, der den kleinen Dichter bei Nacht, vorbei an gehäufter Pracht, zum schönsten aller Krüge führt, der gehüllt in allen Formen und gefüllt mit Wein aus Dornen, auf ewig sein Geheimnis wahrt.   In Hoffnung, dass mit jedem Schluck, seine Feder das Innerste...
  19. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Reversion

    Ein Wunsch, der scheu und flüchtig vor uns liegt, der von keiner Zunge zur Welt ausgeschlagen, weil niemand erkennt, von wo er geliebt, weil keiner sieht, welch Schatten vor ihm gehen, und das Licht ewig an Sie gebunden, alle Stunden, entlang der Alleen, in weiten Kreisen, schiebt.   Wie...
  20. S.Hasselberg

    Nur Kommentar Erfüllung

    Feinste Äste sind so schwer gebogen, geneigt, durch Zeit und faul-gereifte Geistesfrüchte. Zu den großen Tränken, die im höchsten aller Gärten, erfüllt von Geisteswehen, Vater und Brust der Ärmsten sind.   Doch ihre Kehlen sind trocken, seit Menschengedenken, nein, sie vermochten ihnen...
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