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Feedback jeder Art Ach Winter

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  • horstgrosse2
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Ach Winter
 
 
 
 
Ach Winter du, ich mag dich nicht,
ich mag es nicht dein kaltes Licht.
Nichts wächst, kein Grün, kein Gelb, kein Rot.
Als sei des Himmels Freuden tot.
 
 
Natur im Raureif tief gefroren,
hier wird kein Frühlingslied geboren.
Nur schwere schneebedeckte Zweige.
Die Zeit, sie schläft im weißen Kleide.
 
 
Nun gut, der Winter will bestehen,
auch, wenn wir nichts vom Grünen sehen.
Doch Hoffnung nährt die Pflanzenliebe,
sie schlafen nur, die neuen Triebe.
 
 
Natürlich, Schlittenfahrt und Skier
sind oft beliebt, im Schneerevier.
Und manche laute Schneeballschlacht,
hat Frohsinn, hier und da gebracht.
 
 
Doch Winter du, ich mag dich nicht,
zu kalt dein Blick und dein Gesicht.
In Nächten, Nebel reifend zieht,
das Taglicht stumpf dem Schleier flieht.
 
 
Zu monoton, dein kaltes Weiß,
es ist zu leise, Schnee und Eis.
Noch hast du Kraft, wirst nicht gleich gehn,
doch ich, ich kann schon Blumen sehn.
...
..
.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Moinsen Horst,
 
ach ja, damals, als ich noch eine Feldlerche war, sind wir im Winter immer in den Süden geflogen... Aber seit dem ich zum Bussard befördert wurde bin ich mir in meinen Kreisen leider unabkömmlich...
 
Jupp, mir fehlt auch das Licht und die Wärme der Sonne. Rum im Tee ist da nur (m)eine Notlösung...
 
Liebe Grüße in den unsonnigen Sonntag
 
G.
 
Hallo Horst,
was ich nicht mag, ist der Winter, wie er sich aktuell darstellt, eher wie November. Trüb, feucht und neblig. Schneebedeckte Landschaft bei blauem Himmel schon.
Was ich aber mag, ist dein Gedicht. Der Text, in Verbindung mit der gewählten Schrift, für mich perfekt.
Liebe Grüße
Elisabetta
 
 
Hallo Horst
Früher als Kind habe ich den Winter immer als eine wunderschöne, wenn auch sehr kalte Zeit erlebt. Schlittschuhfahren auf den Kanälen. Manchmal durfte ich auch mit Eishockey spielen (wenn die Jungs so gnädig waren und mich mitspielen ließen). Doch diese Art Winter gibt es leider hier bei uns immer weniger. Meistens ist er regnerisch und nasskalt. Ich finde auch 2 Monate nasskalten Winter würden genügen. Schnee und Eis mit Schneeglöckchen gerne länger! 
Dein Gedicht gefällt mir sehr gut.
LG Josina
 
Lieber Horst,
 
den Frust nimmt man dir definitiv ab! Eine sehr schöne, emotionale, Beschreibung, die ich gerne lese! Auch der Titel gefällt mir! Du weißt vielleicht: Mir fehlen immer einige Kommas; aber, das macht mir hier überhaupt nichts aus!
 
LG Nesselröschen
 
@Gaukelwort
 
Grüße.
 
Rum im Tee? Kenne nur rumsitzen.
Habe leider nur selbstgemachtes hier, wie Eierlikör, Waldhimmber+Waldbomber-Likör sowie Aroniarum-Likör. Und dann kreise ich genauso wie du rum. Wie, wenn ein Steinadler seinen Horst verlässt. Na gut, danke für die Resonanz.
 
ÄHm Nachtrag: 
 
".endlich nahm die Raupe die Wasserpfeife aus dem Mund und redete Alice mit matter, schläfriger Stimme an.
"Wer bist du?" fragte das Rauptier."
 
Ist das auf deinen Boden gewachsen?
 
 
@Elisabetta Monte
 
Grüße.
 
Genau das, meinte ich. Es gibt keine richtigen Winter mehr. Denn, ich kenne sie auch noch, die Winter von November bis März. Das, was wir jetzt haben ist, Verarsche. OK, danke für dein Echo.
tschüss.
 
@Josina
 
Grüße.
 
Also, ich kann weder Schlittschuhe laufen noch mit Schneeschuhen. Hatte ich als Kind nicht, das ein zigste war ein Fahrrad. Aber meine Schneeschuhe, zum Langlauf, habe ich auch nur selten dran. Ich habe es zu spät gelernt. Oder versucht, klingt besser. Was solls, wir sind auch groß geworden.
 
Danke für dein Echo.
 
Tschüss.
 
@Nesselröschen
 
Grüße.
 
Eine intime Frage, woher kommt das Nesselröschen? Der Ausdruck-Name? Kann mir nicht darunter vorstellen. (Brennnessel?)
 
Zum Kern. 
 
Schön, wenn es dir gefällt. Ja, kann meine Emotionen schlecht verstecken, warum auch. Hmm, bin über das Gedichtsfeld nochmal prüfend drübergeflogen und habe Kommas gesät.
Mal schauen, müsste schmackhafter sein. 
Jedenfalls danke für das Lob. 
 
dann mal Tschüss, bis später.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hi Horst,
 
was heißt den „leider nur selbstgemachtes“ du bist damit ein Günstling von eigenen Gnaden. Respekt.
 
Du verkehrst in leckeren Kreisen mein Guter.
 
 
Liebe Grüße
 
vom Gaukel
 
 
P S Das „Rauptier“ ist von mir. In der Szene aus Alice im Wunderland - in der Alice sich mit der Raupe unterhält – ist sie noch völlig wirr von ihren eigenen Veränderungen (wachsen und schrumpfen). Sie findet ihre krasse (körperliche) Veränderung „befremdlich“ und weiß nicht recht wer sie ist. Und hofft auf das Verständnis der Raupe. Diese hingegen weiß ja darum, das sie selbst mal ein Schmetterling sein wird und versteht nicht mal im Ansatz was Alice an der Veränderung für befremdlich hält.
 
Das „Rauptier“ ist ein Wegvomwegweiser gedacht, der darauf hin weist, dass vieles nicht ist oder bleibt wie es ist. Nicht mal es selbst.
 
@Gaukelwort
 
Du verkehrst in leckeren Kreisen mein Guter.
Man tut, was man kann. Und wenn man selbst kochen kann, dazu die Fantasie ausreizt, kann man Überraschungen erleben. Aber auch leider einmal nicht so überzeugende. Aber das positive überwiegt. Das Rauptier scheint etwas Gelungenes zu sein. Wo finde ich es?
 
Dann mal tschüss.
 
@Thomkrates
 
Grüße.
 
schöne Wendung zum Schluss, nach all der Trübnis plötzlich Blumen. Dein Augenzwinkern.


 
Diese Wendung musste sein, sonst wäre ich vermutlich erfroren, beim Schreiben.
 
danke, tschüss
 
 
 
Hallo, Horst,
 
du fragst nach dem Namen "Nesselröschen" - es ist ein japanisches Rosengewächs (gelbe Blüten): Kerriestrauch, Nesselröschen, Kerria japonica.
 
Etwas persönlicher: Die Nessel war mir darin wichtiger als das Röschen.
 
Lieben Gruß
 
 
 
 
  • horstgrosse2
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