Ach Winter
Ach Winter du, ich mag dich nicht,
ich mag es nicht dein kaltes Licht.
Nichts wächst, kein Grün, kein Gelb, kein Rot.
Als sei des Himmels Freuden tot.
Natur im Raureif tief gefroren,
hier wird kein Frühlingslied geboren.
Nur schwere schneebedeckte Zweige.
Die Zeit, sie schläft im weißen Kleide.
Nun gut, der Winter will bestehen,
auch, wenn wir nichts vom Grünen sehen.
Doch Hoffnung nährt die Pflanzenliebe,
sie schlafen nur, die neuen Triebe.
Natürlich, Schlittenfahrt und Skier
sind oft beliebt, im Schneerevier.
Und manche laute Schneeballschlacht,
hat Frohsinn, hier und da gebracht.
Doch Winter du, ich mag dich nicht,
zu kalt dein Blick und dein Gesicht.
In Nächten, Nebel reifend zieht,
das Taglicht stumpf dem Schleier flieht.
Zu monoton, dein kaltes Weiß,
es ist zu leise, Schnee und Eis.
Noch hast du Kraft, wirst nicht gleich gehn,
doch ich, ich kann schon Blumen sehn.
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