Morgendunst
Atemzug schlafender Landschaft,
die aufgewühlte Erde strandhaft,
das Meer der Wipfel,
Wahlverwandtschaft
zu der schönen Kunst
der Wandlung.
Im warmen Laub ist alle Handlung,
dieses Sommers Gold durchwoben.
Blätter werden Waldmeerbrandung,
durch die schwere Stürme toben.
Äpfel tragen leichte Süße,
Sommersonnenküsse,
in den Früchten
aufbewahrt.
Schon weben Spinnen in den Zweigen
Traumfänger aus sanften Seiden,
die einmal Visionen zeigen
für den Winter, der schon wird:
unendlicher, verträumter Hirt,
eiskalter, weißverhangener
Weiden-,
Schneesänger-,
klirrend kalter
Dunkelheiten.
Doch noch wandelt Herbstlicht
zwischen den Birken.
Pilze wachsen neugierig und wirken
üppig, königlich in ihren Schwämmen.
Noch darf das Leben alle nennen,
bis Schnee aus grauem Himmel bricht.
Dann spricht
nur noch
das lange Schweigen.
Text Dve
Musik ki
Atemzug schlafender Landschaft,
die aufgewühlte Erde strandhaft,
das Meer der Wipfel,
Wahlverwandtschaft
zu der schönen Kunst
der Wandlung.
Im warmen Laub ist alle Handlung,
dieses Sommers Gold durchwoben.
Blätter werden Waldmeerbrandung,
durch die schwere Stürme toben.
Äpfel tragen leichte Süße,
Sommersonnenküsse,
in den Früchten
aufbewahrt.
Schon weben Spinnen in den Zweigen
Traumfänger aus sanften Seiden,
die einmal Visionen zeigen
für den Winter, der schon wird:
unendlicher, verträumter Hirt,
eiskalter, weißverhangener
Weiden-,
Schneesänger-,
klirrend kalter
Dunkelheiten.
Doch noch wandelt Herbstlicht
zwischen den Birken.
Pilze wachsen neugierig und wirken
üppig, königlich in ihren Schwämmen.
Noch darf das Leben alle nennen,
bis Schnee aus grauem Himmel bricht.
Dann spricht
nur noch
das lange Schweigen.
Text Dve
Musik ki