Ali ist Mitte fünfzig, und hat den Ruf, faul zu sein.
"Die Arbeit hat er nicht erfunden", "Er ist schon wieder krank".
Zu solchem Ruf ist er nicht übernacht gekommen.
Als mittdreisiger, während einer langen Fahrt nach Serbien mit einer Ladung Nitroglytcerin, fing die Nato an, Bomben über Belgrad abzuwerfen. Er kehrte um, und, kurze Zeit danach, gab er seinen Job als LKW Fahrer auf.
Er wurde Busfahrer.
Nun, schon nach ein paar Monaten hatte er festgestellt, was wissenschaftlich erwiesen ist: Es gibt keinen stressigeren Job als Busfahrer.
Menschen, die nie oder selten dieses Transportmittel benutzen wissen nicht was es bedeutet, in einen vollen Bus einzusteigen; geschweige denn als Behinderte, im Rollstuhl, wenn schon vier Mütter mit Kinderwagen jenen speziellen Raum belegt haben.
Manchmal musste Ali einen jungen Mann mit Fahrrad hinauskomplimentieren.
Einmal musste er dringend Wasserlassen, der Bus stand gerade vor einer Ampel. Er stand auf und ging zum ein paar Schritte entfernten Café.
Zum Glück waren die meisten Fahrgäste mit ihren Handys beschäftigt.
So konnte es nicht weiter gehen, er wurde Taxifahrer in der kleinen Stadt, wo er lebt, meisten steht er vor dem Bahnhof.
Ali ist sehr dick geworden, langweilt sich, manchmal schläft er ein, wird von einer alten Dame mit einem schweren Koffer geweckt.
Ob er noch lange aushält?
Und trotzdem, dieser Mensch aus der Türkei scheint der Welt zeigen zu wollen, dass nicht jeder Türke einen Dönerladen eröffnen muss.
Ali wirkt ruhig, gelassen, ja souverän. Manche sagen "wie ein Pasha", ich denke eher, wie ein Patriarch.
Ihm geht es eigentlich recht gut, wohnt in einer schicken Wohnung in einem modernen Gebäude, hat eine hübsche, junge Frau mit einer festen Stelle, die ihn über alle Maßen liebt.
"Die Arbeit hat er nicht erfunden", "Er ist schon wieder krank".
Zu solchem Ruf ist er nicht übernacht gekommen.
Als mittdreisiger, während einer langen Fahrt nach Serbien mit einer Ladung Nitroglytcerin, fing die Nato an, Bomben über Belgrad abzuwerfen. Er kehrte um, und, kurze Zeit danach, gab er seinen Job als LKW Fahrer auf.
Er wurde Busfahrer.
Nun, schon nach ein paar Monaten hatte er festgestellt, was wissenschaftlich erwiesen ist: Es gibt keinen stressigeren Job als Busfahrer.
Menschen, die nie oder selten dieses Transportmittel benutzen wissen nicht was es bedeutet, in einen vollen Bus einzusteigen; geschweige denn als Behinderte, im Rollstuhl, wenn schon vier Mütter mit Kinderwagen jenen speziellen Raum belegt haben.
Manchmal musste Ali einen jungen Mann mit Fahrrad hinauskomplimentieren.
Einmal musste er dringend Wasserlassen, der Bus stand gerade vor einer Ampel. Er stand auf und ging zum ein paar Schritte entfernten Café.
Zum Glück waren die meisten Fahrgäste mit ihren Handys beschäftigt.
So konnte es nicht weiter gehen, er wurde Taxifahrer in der kleinen Stadt, wo er lebt, meisten steht er vor dem Bahnhof.
Ali ist sehr dick geworden, langweilt sich, manchmal schläft er ein, wird von einer alten Dame mit einem schweren Koffer geweckt.
Ob er noch lange aushält?
Und trotzdem, dieser Mensch aus der Türkei scheint der Welt zeigen zu wollen, dass nicht jeder Türke einen Dönerladen eröffnen muss.
Ali wirkt ruhig, gelassen, ja souverän. Manche sagen "wie ein Pasha", ich denke eher, wie ein Patriarch.
Ihm geht es eigentlich recht gut, wohnt in einer schicken Wohnung in einem modernen Gebäude, hat eine hübsche, junge Frau mit einer festen Stelle, die ihn über alle Maßen liebt.