Als ich bei dir lebte
Als ich bei dir lebte, war der Regen oft zu hören,
wir lasen schweigend, jede Zeile wie ein Faden
zwischen unseren Atemzügen und dem Draußen.
Die Welt war weit, doch wir vergaßen sie im Zimmer,
am Fenster zogen Züge, und manchmal ein Gedanke,
der sich zwischen Buchrücken und Teetassen verlor.
Als ich bei dir lebte, trugen selbst die Stunden Flügel,
die Stadt blieb draußen, sie wagte sich nicht näher,
und in der Zeitung standen Kriege, die wir nicht führten.
Es war nicht Liebe, nicht ganz – vielleicht ein Übergang,
ein sanftes Bleiben im Gespräch mit dem Gewesenen,
und manchmal streiften sich unsere Hände wie aus Versehen.
Und wenn du damals etwas gesagt hättest – was wäre geblieben?
Als ich bei dir lebte, war der Regen oft zu hören,
wir lasen schweigend, jede Zeile wie ein Faden
zwischen unseren Atemzügen und dem Draußen.
Die Welt war weit, doch wir vergaßen sie im Zimmer,
am Fenster zogen Züge, und manchmal ein Gedanke,
der sich zwischen Buchrücken und Teetassen verlor.
Als ich bei dir lebte, trugen selbst die Stunden Flügel,
die Stadt blieb draußen, sie wagte sich nicht näher,
und in der Zeitung standen Kriege, die wir nicht führten.
Es war nicht Liebe, nicht ganz – vielleicht ein Übergang,
ein sanftes Bleiben im Gespräch mit dem Gewesenen,
und manchmal streiften sich unsere Hände wie aus Versehen.
Und wenn du damals etwas gesagt hättest – was wäre geblieben?