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Feedback jeder Art Am Fenster - eine Kurzreportage

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  • Wilde Rose
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Einst zog ein böser Sturm durchs Land
und als ich so am Fenster stand,
da kamen ungelogen
zwölf Hühner lang geflogen,
sausten fort mit Überschall,
dicht gefolgt vom Hühnerstall.

Jedes legte noch ein Ei,
was für eine Sauerei,
schlugen an mein Fensterglas,
konnt ich nicht mehr sehen was,
klebte fest die trübe Brühe
über Nacht bis in die Frühe.

Als ich dann im Sonnenschein
meine Scheiben putzte rein,
kam der Bauer auch gegangen
seine Hühner einzufangen.
Hat sie allesamt gefunden,
nur der Stall, er blieb verschwunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wilde Rose,

dein Text hat mich zum Schmunzeln gebracht –die Szene ist so herrlich absurd, dass man sie sich bildlich vorstellen kann:Zwölf Hühner im Überschallflug, Eier als Projektile, ein verschwundener Stall – das ist fast schon filmreif.

Der Rhythmus trägt gut, die Reime sitzen, und die Pointe am Ende ist charmant.Vielleicht könnte man den Schluss noch ein wenig überraschender gestalten –aber gerade die Leichtigkeit macht den Text so sympathisch.

Danke fürs Teilen – ich freu mich auf weitere Kurzreportagen aus dem Hühneruniversum!

Herzliche Grüße GrafJo
 
Hallo GrafJo,

ich freu mich, dass es dir gefällt. 😃
Ja, Hühner spielen öfter mal in meinen Gedichten eine Rolle. Die haben so etwas an sich, was sich humorvoll verdichten lässt.
Du hast recht, der Schluss ist nicht ganz vollkommen, es ist, als ob da noch was fehle. Es endet ziemlich abrupt. Das hab ich versucht, durch den Titel auszugleichen. Aber ich werde an dem Gedicht nichts mehr ändern. Dafür mache ich es beim nächsten besser.
Ich danke dir für deinen schönen Kommentar.

Liebe Grüße
Wilde Rose


Auch für die Likes bedanke ich mich wieder herzlich 😇
 
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  • Wilde Rose
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