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Feedback jeder Art An jedem Abend

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An jedem Abend, lang nach zehn,
sieht man mich, aus dem Hause geh‘n;
ich trag die Leine in der Hand,
ein Pfiff, mein Freund kommt angerannt.
 
Sekundenschnell ist er bei mir,
schaut mich treu an, will vor die Tür;
ich öffne die Pforte, leine ihn an,
er fängt gleich mit entdecken an.
 
Der Mond heute, wie im Gedicht,
glänzt golden gelb im Sternenlicht;
mein Hund macht aufgeregt mir klar,
dass heut hier schon ein Boxer war.
 
Die Stelle, die der hat passiert,
wird von ihm eifrig neu markiert;
dann geht er weiter, ganz gespannt,
wer hier heut noch so rum gerannt.
 
Ein Pudelpärchen stand an Zaun,
die artig waren an zuschauen;
ich konnte sie vom Fenster sehen,
für die bleibt er nicht extra stehen.
 
Denn er hat etwas in der Nase,
noch nicht sicher Waschbär, Hase;
es ist der ganz spezielle Duft,
der seinen Jagdinstinkt wachruft.
 
Er zieht jetzt kraftvoll an der Leine,
ich folg ihm schnell, beweg die Beine;
das geht so bis zum nächsten Baum,
da steht er still, bewegt sich kaum.
 
Er schnüffelt einfach nur am Stamm,
sich wieder nicht entscheiden kann;
ob die Spur wichtig oder nicht,
Verwirrung steht ihm im Gesicht.
 
Die ist schnell weg, weil in den Hecken,
gern Mäuschen liegen, sich verstecken;
die will er jagen, die soll’s dich bewegen,
doch keins der Tierchen will sich regen.
 
So geh‘n wir weiter, irgendwann,
kommen wir an unserer Pforte an;
ich mach ihn los, laß ihn herein,
wir laufen schnell ins Haus hinein.
 
Auf die Matratzen, Augen zu,
wir finden beide unsere Ruh;
haben ganz sicher nichts versäumt
und wenn, dann wird‘s hinzu geträumt.
 
 
Liebe Ilona, liebe Hera und lieber Egon,
danke Euch fürs Lesen, Kommentieren und Voten. Hier ist er also mein treuer Freund und Begleiter. Das Bild ist nunmehr zwei Jahre alt und er ist, genau wie ich, weißer unterhalb der Nase geworden. Euch einen schönen, friedlichen und spannenden Tag. Kurt
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