Aus der Sicht des Tieres
Vielleicht kommst du ja morgen?“
Ich weiß noch, wie die Tür zuschlug,
wie mein Herz in tausend Stücke fiel.
Seitdem sitz’ ich hier auf kaltem Beton,
und zähl’ die Schritte, die vorbeigeh’n.
Manchmal bleibt jemand stehen,
lacht und sagt: „So ein gold’ner Blick!“
Doch dann flüstern sie: „Die Wohnung…
unser Vermieter mag uns nicht.“
Ich versteh’ das nicht. Ich beiß’ doch nicht,
ich kuschel’ mich nur ganz klein ins Bett.
Ich würd’ sogar deine Schuhe lieben,
wenn du mir dafür abends übers Fell streichelst.
Aber vielleicht… vielleicht kommst du ja morgen?
Vielleicht hast du einen Vermieter,
der weiß, dass ein Herz, das liebt,
mehr wert ist als makelloses Parkett?
Vielleicht bringst du ein Leckerchen mit,
und ein Halsband in deiner Farbe?
Vielleicht seh’ ich endlich,
wie sich eine Haustür für mich öffnet?
Bis dahin wart’ ich hier.
Ich heb’ mir all meine Freude auf –
für den Tag, an dem du kommst und sagst:
„Alles geregelt. Du darfst mit.“
Denn irgendwo gibt’s doch ein Schlüsselloch,
durch das mein Glück noch passt, oder?
Ich glaub’ daran. Ich muss daran glauben.
Weil sonst bleibt ja nichts mehr.
Vielleicht kommst du ja morgen?“
Ich weiß noch, wie die Tür zuschlug,
wie mein Herz in tausend Stücke fiel.
Seitdem sitz’ ich hier auf kaltem Beton,
und zähl’ die Schritte, die vorbeigeh’n.
Manchmal bleibt jemand stehen,
lacht und sagt: „So ein gold’ner Blick!“
Doch dann flüstern sie: „Die Wohnung…
unser Vermieter mag uns nicht.“
Ich versteh’ das nicht. Ich beiß’ doch nicht,
ich kuschel’ mich nur ganz klein ins Bett.
Ich würd’ sogar deine Schuhe lieben,
wenn du mir dafür abends übers Fell streichelst.
Aber vielleicht… vielleicht kommst du ja morgen?
Vielleicht hast du einen Vermieter,
der weiß, dass ein Herz, das liebt,
mehr wert ist als makelloses Parkett?
Vielleicht bringst du ein Leckerchen mit,
und ein Halsband in deiner Farbe?
Vielleicht seh’ ich endlich,
wie sich eine Haustür für mich öffnet?
Bis dahin wart’ ich hier.
Ich heb’ mir all meine Freude auf –
für den Tag, an dem du kommst und sagst:
„Alles geregelt. Du darfst mit.“
Denn irgendwo gibt’s doch ein Schlüsselloch,
durch das mein Glück noch passt, oder?
Ich glaub’ daran. Ich muss daran glauben.
Weil sonst bleibt ja nichts mehr.