Mir träumte
von lieblichen Gärten
im flutenden Sonnenschein,
von hohen schlanken Zypressen
in einem verschwiegenen Hain.
Mir träumte
von plätschernden Brunnen
im luftigen Säulenraum,
von wispernd wehenden Winden
um einen Feigenbaum.
Mir träumte
von schimmernden Blüten
in schwerer, schwüler Luft,
vom Klagen einer Gitarre,
betörend wie der süße Duft.
Mir träumte
von einer roten Festung
mit Blick weit in das Land,
von glänzenden Mosaiken
und Arabesken an der Wand.
Mir träumte
von schroffen Bergesriesen,
die Häupter schneebekränzt,
erhoben über alle Gärten,
von Sonne goldbeglänzt.
Ich träume
mich hin nach Granada,
verfalle dem Zauber im Traum.
Ich höre den Muezzin rufen
bis hin zu dem Feigenbaum.
© Jutta Gornik
von lieblichen Gärten
im flutenden Sonnenschein,
von hohen schlanken Zypressen
in einem verschwiegenen Hain.
Mir träumte
von plätschernden Brunnen
im luftigen Säulenraum,
von wispernd wehenden Winden
um einen Feigenbaum.
Mir träumte
von schimmernden Blüten
in schwerer, schwüler Luft,
vom Klagen einer Gitarre,
betörend wie der süße Duft.
Mir träumte
von einer roten Festung
mit Blick weit in das Land,
von glänzenden Mosaiken
und Arabesken an der Wand.
Mir träumte
von schroffen Bergesriesen,
die Häupter schneebekränzt,
erhoben über alle Gärten,
von Sonne goldbeglänzt.
Ich träume
mich hin nach Granada,
verfalle dem Zauber im Traum.
Ich höre den Muezzin rufen
bis hin zu dem Feigenbaum.
© Jutta Gornik