ANGEBLICHE LIEBE
Vergib‘ mir, denn schwindet im Herzen das Ganze.
Sodass man mit Liebe sich scheinbar belügt.
So nennt man das schließlich doch eine Romanze.
Wenn jemand sein’ Partner am Ende betrügt.
Was bringt es, wenn Blicke nun gar nichts erhalten.
Und scheinen Orgasmen verstellt und gespielt.
Sodass auch die Küsse nur trennen und spalten.
Was ist schon, was schließlich die Liebe erzielt.
Vergib‘ mir, auch wenn ich mich wieder nur täusche.
Die Rosen sind Liebe, doch schönen das Grab.
Doch bleiben die Schläge der Herzen, Geräusche.
Und stützen die Atmer das Leben recht ab.
Vergib‘ mir, denn schwindet im Herzen das Ganze.
Ich liebe, doch lieb‘ ich, ich denke zu falsch.
Und bleibt auch die Liebe doch keine Romanze.
Die Liebe ist süßlich, die würgte mein Hals.
So schmeckt auch die Liebe nun süßlich, solange.
Bis schließlich man jedoch das Blute erschmeckt.
Bis tropft dann die Träne, die streifte die Wange.
Was macht schon die Liebe als Ganzes perfekt.
Verbittert und ändert, was soll man schon deuten.
Und war auch der Werther an Liebe erkrankt.
Doch bin ich nicht gerne inmitten von Leuten.
Ich bin nicht gern glücklich, was Liebe verdankt.
Vergib‘ mir, denn schwindet im Herzen das Ganze.
Und hat auch mein Herze Ekstasen schon statt.
Auch wenn ich die Kummer in Seelen mir pflanze.
Dann trage ich endlich das Leben als Blatt.
Die Nächte verwelken, die Tage erscheinen geringer.
„Ich lieb‘ dich“, wird einfach am Ende gesagt.
Und rannen selbst Blicke wie Tränen durch Finger.
Verzeih‘ mir, denn hab‘ ich zu lieben gewagt.
Vergib‘ mir, denn schwindet im Herzen das Ganze.
Die Liebe entfremdet und bleibt sie nicht treu.
Vergleicht man das Fremdgehen mit einer Romanze.
So schenk‘ ich dir Blumen, die werden zu Heu.
Vergib‘ mir, denn schwindet im Herzen das Trösten.
Ich wurde geboren, doch falsch war die Zeit.
Auch wenn mich die Tage nun gar nicht erlösten.
Denn warst du die Liebe und ich doch das Leid.
So trag‘ ich noch bisschen das Leben in meiner.
So machen die Ranken und Blätter sich breit.
Und wenn ich mal sterbe, ich werde nie deiner.
Denn starb‘ ich mit neunzehn zur richtigen Zeit…
22.08.2025
Berlin Biesdorf-Süd
Vergib‘ mir, denn schwindet im Herzen das Ganze.
Sodass man mit Liebe sich scheinbar belügt.
So nennt man das schließlich doch eine Romanze.
Wenn jemand sein’ Partner am Ende betrügt.
Was bringt es, wenn Blicke nun gar nichts erhalten.
Und scheinen Orgasmen verstellt und gespielt.
Sodass auch die Küsse nur trennen und spalten.
Was ist schon, was schließlich die Liebe erzielt.
Vergib‘ mir, auch wenn ich mich wieder nur täusche.
Die Rosen sind Liebe, doch schönen das Grab.
Doch bleiben die Schläge der Herzen, Geräusche.
Und stützen die Atmer das Leben recht ab.
Vergib‘ mir, denn schwindet im Herzen das Ganze.
Ich liebe, doch lieb‘ ich, ich denke zu falsch.
Und bleibt auch die Liebe doch keine Romanze.
Die Liebe ist süßlich, die würgte mein Hals.
So schmeckt auch die Liebe nun süßlich, solange.
Bis schließlich man jedoch das Blute erschmeckt.
Bis tropft dann die Träne, die streifte die Wange.
Was macht schon die Liebe als Ganzes perfekt.
Verbittert und ändert, was soll man schon deuten.
Und war auch der Werther an Liebe erkrankt.
Doch bin ich nicht gerne inmitten von Leuten.
Ich bin nicht gern glücklich, was Liebe verdankt.
Vergib‘ mir, denn schwindet im Herzen das Ganze.
Und hat auch mein Herze Ekstasen schon statt.
Auch wenn ich die Kummer in Seelen mir pflanze.
Dann trage ich endlich das Leben als Blatt.
Die Nächte verwelken, die Tage erscheinen geringer.
„Ich lieb‘ dich“, wird einfach am Ende gesagt.
Und rannen selbst Blicke wie Tränen durch Finger.
Verzeih‘ mir, denn hab‘ ich zu lieben gewagt.
Vergib‘ mir, denn schwindet im Herzen das Ganze.
Die Liebe entfremdet und bleibt sie nicht treu.
Vergleicht man das Fremdgehen mit einer Romanze.
So schenk‘ ich dir Blumen, die werden zu Heu.
Vergib‘ mir, denn schwindet im Herzen das Trösten.
Ich wurde geboren, doch falsch war die Zeit.
Auch wenn mich die Tage nun gar nicht erlösten.
Denn warst du die Liebe und ich doch das Leid.
So trag‘ ich noch bisschen das Leben in meiner.
So machen die Ranken und Blätter sich breit.
Und wenn ich mal sterbe, ich werde nie deiner.
Denn starb‘ ich mit neunzehn zur richtigen Zeit…
22.08.2025
Berlin Biesdorf-Süd