In den Fußspuren der Jungen
blüht das Ungewisse wie der Mohn
im Morgenwind.
Sie singen, schlendern eng umschlungen,
lachen, denn sie wissen noch nicht,
wer sie sind.
Die Vergangenheit ist bloß ein
abgelegtes Kleid,
das nicht mehr passen will,
dessen Farben nur noch stören.
Falsch sind sie und grell und schrill,
sie stammen noch aus einer Zeit,
als nicht ein Stern vom Himmel fiel.
In den Hautfalten ihrer unverstellten Nacktheit
sammelt sich der Duft der fernen Orte,
die rufen in der Lieblichkeit der Worte.
Und alle müssen sie vergessen:
nur einmal noch die Stirn der Mutter küssen,
einmal noch das schlichte Abendessen,
dann auf in tiefe Dunkelheit.
Das Loslassen ist Kunst
aus Namenlosigkeit,
ein Kunstwerk, das sich selbst erfindet,
ein Kunstwerk, das sich von aller Künstlichkeit befreit,
während es verschwindet.
Text DvE
Musik KI
blüht das Ungewisse wie der Mohn
im Morgenwind.
Sie singen, schlendern eng umschlungen,
lachen, denn sie wissen noch nicht,
wer sie sind.
Die Vergangenheit ist bloß ein
abgelegtes Kleid,
das nicht mehr passen will,
dessen Farben nur noch stören.
Falsch sind sie und grell und schrill,
sie stammen noch aus einer Zeit,
als nicht ein Stern vom Himmel fiel.
In den Hautfalten ihrer unverstellten Nacktheit
sammelt sich der Duft der fernen Orte,
die rufen in der Lieblichkeit der Worte.
Und alle müssen sie vergessen:
nur einmal noch die Stirn der Mutter küssen,
einmal noch das schlichte Abendessen,
dann auf in tiefe Dunkelheit.
Das Loslassen ist Kunst
aus Namenlosigkeit,
ein Kunstwerk, das sich selbst erfindet,
ein Kunstwerk, das sich von aller Künstlichkeit befreit,
während es verschwindet.
Text DvE
Musik KI