AUGEN
Die Lider verblinden, verlier‘ ich das Fühlen.
Erscheinen die Augen. Recht melaninleer.
Die Rosen verwelken. Die Tränen verkühlen.
Vermisst man Sünden nach Liebe viel mehr.
Die Augen verwässern. Versterben die Blicke.
Verderben die Blüten der Blumen das Grab.
Es scheint so, als ob ich beim Atmen ersticke.
Doch stützen Gedanken beim Fallen uns ab.
Die Lider verblinden, verbleiben wir Blinde.
Iriden verblassen wie Tinte, die schrieb.
Was ist nun die Wahrheit, die niemals ich finde.
Ich denke zum Abschied. Den hab‘ ich so lieb.
Die Lider verblinden, verlier‘ ich das Glauben.
Erscheinen die Augen. Recht melaninleer.
Ich sehe mit Herzen. Denn sterben die Augen.
Und sieht man mit Herzen. Ich denke halt mehr.
15.06.2025
Eberswalde
[6 / 52]
Die Lider verblinden, verlier‘ ich das Fühlen.
Erscheinen die Augen. Recht melaninleer.
Die Rosen verwelken. Die Tränen verkühlen.
Vermisst man Sünden nach Liebe viel mehr.
Die Augen verwässern. Versterben die Blicke.
Verderben die Blüten der Blumen das Grab.
Es scheint so, als ob ich beim Atmen ersticke.
Doch stützen Gedanken beim Fallen uns ab.
Die Lider verblinden, verbleiben wir Blinde.
Iriden verblassen wie Tinte, die schrieb.
Was ist nun die Wahrheit, die niemals ich finde.
Ich denke zum Abschied. Den hab‘ ich so lieb.
Die Lider verblinden, verlier‘ ich das Glauben.
Erscheinen die Augen. Recht melaninleer.
Ich sehe mit Herzen. Denn sterben die Augen.
Und sieht man mit Herzen. Ich denke halt mehr.
15.06.2025
Eberswalde
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