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Bald ist Weihnachten, schon wieder


Ich denke, alle kennen den alten Kindereim:

Advent, Advent ein Lichtlein brennt . . .

und dieses kleine Licht,
das viele Millionen Menschen
heute zum dritten Mal entzünden,
ist der Beginn einer Zeit die ihren Zauber
für uns im Erwachsenwerden verloren hat.

Wäre es nicht schön
wir könnten uns in die Zeit des Kindseins zurück beamen
säßen mit den Eltern am Weihnachtsstisch und würden
die überlieferten weihnachtlichen Lieder singen?
Bestaunten das flackernde Kerzenlicht am Christbaum
und zeigten stolz auf die gebastelten Strohsterne.

Sicher, es war für einige von uns
eine ärmliche Zeit in der wir aufwuchsen.
Unsere Wünsche und Träume waren bescheiden.
Doch taten unsere Eltern nicht alles was sie konnten
um uns Kindern wenigsten einen heißersehnten Wunsch zu erfüllen?

Und die Freude über den bunten Teller
der längst nicht so bunt war wie heute und zumeist eine tolle Apfelsine barg
die mit höchstem Genuß in den Kindermund geschoben wurde
– und manchmal gab es sogar einen Pfirsich.

Unvorstellbar heute! Und ich will gar nicht auf das gesellschaftliche
und politische Durcheinander oder die allpräsenten Kriege zu sprechen kommen.

Wenn die Adventszeit beginnt
dann tritt auch eine gewisse Magie wieder in unser Leben
spätestens dann, wenn die erste Kerze entzündet wird.


Aus den Tannenspitzen sah ich ein Lichtlein blitzen
erst eins, dann zwei, dann drei und vier und wenn
das fünfte brennt, dann hast du Weihnachten verpennt.

(Verzeit mir die kleine Abwandlung des Klassikers von Theodor Storm)


Den Ausfall der Weihnachtstage wünschen sich einige, denn diese stellen nicht unwenige Menschen auf eine harte Probe.
Menschen ohne Familie, ohne ein Zuhause, das ihnen Geborgenheit gibt. Geborgenheit kann auch im Lauten oder dem Streit vermittelt werden, denn – man ist nicht Einsam.


Vielleicht denkt der ein oder andere
durch meine Zeilen an seine eigene Kinderzeit zurück
wenn er es nicht, wie ich vorhin schon durch das ein oder andere Gedicht
und weiß einmal mehr zu schätzen
wie gut man es heute hat.

Ja, wir haben es gut . . .

Hiermit wünsche ich dem Forum einen schönen dritten Adventssonntag.

© Sternwanderer
 
Hallo Sternwanderer,

ohja, auch meine Kindheit zu Weihnachten war immer etwas ganz besonderes.
Leider geht es auch heutzutage einigen Kindern, sowie auch vielen Erwachsenen nicht so gut
in dieser weihnachtlichen Zeit, wie du es beschrieben hast.

LG wirbel
 
Liebe Sternwanderer,

danke für deinen warmen Adventsgruß.
Du legst das Ohr an die Kindheit – Apfelsine, Strohsterne, „Stille Nacht“ –
und vergisst die nicht, für die diese Tage schwer sind.
Deine kleine Storm-Abwandlung hat mich schmunzeln lassen.

Vielleicht ist der Zauber nicht weg, nur im Kostümwechsel:
Heute heißt er Aufmerksamkeit, ein Platz am Tisch, ein Anruf.
Ein Licht mehr, ein Urteil weniger.

Dir und euch einen still-hellen dritten Advent –
mit einem Licht, das reicht, und einem Moment, der gut tut.

Bedenke: Advent ist kein Datum, sondern ein freier Platz am Tisch.

Nachdenklich und dankbar gelesen.

LG, Driekes
 
Liebe Stermewanderin
Die Geburt Jesu zeigt uns, das es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, sein Leben zu sehen und zu betrachten. Was bringt ein Weihnachtsbummel auf dem Markt ohne freundliche Gesten, ohne eine nette Umarmung.💫
Wenn wir begreifen, dass eine gewisse Selbstverständlichkeit enorme Vorarbeit benötigt
(Nichts kommt von nichts)
Selbst die Künstlerriege, baut ganz bewusst auf weihnachtliche Ideen
Es ist Licht, das weiß wo die Strahlkraft endet und wo sie anfängt
 
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