Ballade vom „Schwarzen Vogel der Nacht“
Bald brichst du wieder auf aus deiner Höhle,
sobald die Dämmerung den Tag
im Reich der Schatten zerbröselt.
Was du auf deinen Beutezügen
an Nahrhaftem aus den Gefilden
des Erinnerns zurück gebracht,
ist lustvoll verzehrt und verdaut.
Jetzt schwingst du dich wieder auf!
Wie gerne würde ich dich begleiten,
im Windschutz deiner Fittiche
auf nächtlichen Sommerwolken reiten
zu Grenzen einstigen Wirkens.
Möchte noch einmal bittere Substanzen,
süße Früchte meines äußeren Daseins entdecken,
vor allem Wonnen des Liebens kosten, bevor
hinter dem Horizont das letzte Geheimnis erscheint.
Doch in jene Landschaften einzudringen,
ist mir versagt. Dort blühen noch Träume
in längst vergangenen Gärten, wächst,
was meinen Blicken verborgen.
Rasch entschwindest du dem spähenden Auge.
Unter dir Lichter schlafender Dörfer
und Städte, unentwegt strömen die Flüsse hin
in die Ferne zum schimmernden Ozean des Lebens.
Schwarzer Vogel der Nacht!
Beim Morgengrauen kehrt meine Seele
mit dir in ihre Höhle zurück.
Bald brichst du wieder auf aus deiner Höhle,
sobald die Dämmerung den Tag
im Reich der Schatten zerbröselt.
Was du auf deinen Beutezügen
an Nahrhaftem aus den Gefilden
des Erinnerns zurück gebracht,
ist lustvoll verzehrt und verdaut.
Jetzt schwingst du dich wieder auf!
Wie gerne würde ich dich begleiten,
im Windschutz deiner Fittiche
auf nächtlichen Sommerwolken reiten
zu Grenzen einstigen Wirkens.
Möchte noch einmal bittere Substanzen,
süße Früchte meines äußeren Daseins entdecken,
vor allem Wonnen des Liebens kosten, bevor
hinter dem Horizont das letzte Geheimnis erscheint.
Doch in jene Landschaften einzudringen,
ist mir versagt. Dort blühen noch Träume
in längst vergangenen Gärten, wächst,
was meinen Blicken verborgen.
Rasch entschwindest du dem spähenden Auge.
Unter dir Lichter schlafender Dörfer
und Städte, unentwegt strömen die Flüsse hin
in die Ferne zum schimmernden Ozean des Lebens.
Schwarzer Vogel der Nacht!
Beim Morgengrauen kehrt meine Seele
mit dir in ihre Höhle zurück.