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  • Amadea
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...denn Häuser sind wie du und ich,
im Innern woll'n sie leben.
Im Grunde siehst du es ja nicht,
da steh'n se, teils daneben.
 
Ein Treppenhaus -sogar bei Licht-,
das stolpert über Treppen,
im Dunkeln klingt das fürchterlich,
wie Deppen, wenn sie steppen.
 
Am Park das Parkhaus sticht in See
von einem Parkhaus- Parkplatz,
am Parkdeck trinkt der Captain Tee.
Ahoi! in Sicht der Marktplatz!
 
Vom Leihhaus lieh es sich den Schrank
und macht' sich eine Bank draus.
Das Bankhaus streckt sich darauf lang,
und ruht sich auf der Bank aus.
 
Das Rasthaus rastet wiedrum aus,
rast übern Klee und Rasen.
man spielte mit ihm Katz und Maus,
jetzt jagt es einen Hasen.
 
Im Freudenhaus gibt’s Freude nicht,
im Rathhaus auch nicht Räder,
bei dir war noch bis fünf Uhr Licht,
und ich zieh hier vom Leder.
 
Nun, altes Haus, wie geht es dir?,
- bist noch nicht abgerissen?
Komm, setz dich hin, ich hol ein Bier,
ich glaub, wir sind verschlissen.
 
 
Stopp, ich glaub ihr habt schon zu viel davon!
Beim Lesen deines Gedichtes Amadea, wird mir ganz bierselig im Kopf und ich male mir da eine Situation zur Entstehungsgeschichte aus.  Das ernsthafte Lesen habe ich rasch gegen eine heitere Betrachtungsweise ausgetauscht.
Ich bewundere Texte die so locker flockig wirken und hinter denen Knochenarbeit steckt!
 
also, bis die Tage altes Haus...
Sali
 
Prost Sali! Da macht man eine Dose auf und schwupps kommt  schon der nächste. Ist aber noch genug da. Schön, dass du da bist und den Text nicht ganz so bierernst nehmen kannst.
Zu seiner Entstehungsgeschichte:
Der Text ist in der Tat im letzten Spätherbst bei  sehr harter Knochenarbeit im Garten entstanden, mit gefrorenem Boden, als sich locker flockig schon der erste Schnee dazugesellt hatte, und ich wundere mich, dass man es meinen Zeilen sofort anmerkt. Nun denn LG, Amadea 
 
 
  • Amadea
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