Bild an der Wand
Ich schau' es an, mal wieder,
vergessenes Bild an der Wand,
das dort seit Weilen ruht,
Sehe nichts, ich reiß' es nieder,
unangenehm raues Staubgewand,
das mein Gemälde würgt,
Die Pinselstriche, jetzt sehe ich,
über das geriffelte Muster gleitet,
vorsichtig die zärtliche Hand,
So viele Gedanken, befreien sich,
ein Bild das ins Unendliche weitet,
erreicht gleichzeitig den Rand,
Es sind Töne, Berührung, Geruch,
die sich im Bild zusammenfinden.
Und etwas ohne Sinn,
Die Farben, die durch den Fluch
eines von Geburt aus Blinden,
so unvorstellbar sind.
Ich schau' es an, mal wieder,
vergessenes Bild an der Wand,
das dort seit Weilen ruht,
Sehe nichts, ich reiß' es nieder,
unangenehm raues Staubgewand,
das mein Gemälde würgt,
Die Pinselstriche, jetzt sehe ich,
über das geriffelte Muster gleitet,
vorsichtig die zärtliche Hand,
So viele Gedanken, befreien sich,
ein Bild das ins Unendliche weitet,
erreicht gleichzeitig den Rand,
Es sind Töne, Berührung, Geruch,
die sich im Bild zusammenfinden.
Und etwas ohne Sinn,
Die Farben, die durch den Fluch
eines von Geburt aus Blinden,
so unvorstellbar sind.