Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Blau-Grüne-Welten

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • evermore
    letzte Antwort
  • 2
    Antworten
  • 34
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Blau grüne Welten, schwarze Streben, große Katzen und kleine Hunde. Die ganze Welt ist voll mit Gegensätzen: rot grün, blau orange, gelb lila, aber wieso ist das so. Die Geschichte von Abraham hatte es gezeigt. Ich weiß zwar nicht mehr wo und wann die Geschichte Abrahams dies verdeutlichte, aber sie tat es ganz gewiss. Noah, Moses und jetzt bin ich es, der das Ruder in die Hand nimmt. Weite Strecken, steinige Felsen sowie grüne, mit Blumen bestückte Wiesen sind vor mir am Horizont, allerdings ist es für mich so ungreifbar. Diese ganze Sache mit Geld, Leben und der ganze Quatsch. Digga keine Ahnung alles ist so groß, alles ist so chillig und alles geht mir tierisch auf die Nerven. Lass mich einfach mein Ding machen. Bisschen Freestyle du weißt schon. Fällt Regen baue ich eine Arche, ist ein Meer im Weg spalte ich es aber das ist alles so aufwändig. Mensch sein hier und Gott sein da. Wo stehe ich denn jetzt. Naja eigentlich stehe ich garnicht, ich sitze im Klassenzimmer und warte bis es rum ist.
 
Hey Yanma,

Ein Text, der wirkt, als hätte jemand ein Wimmelbild mit theologischem Nebel, pubertärer Existenzkrise und einem Farblehre-Plakat gekreuzt.
Eine Art geistiger Freestyle zwischen Religionsunterricht, Bio-Pausenbrot und „Digga ich schwör“-Philosophie.

„Blau grüne Welten, schwarze Streben, große Katzen und kleine Hunde.“
Cool, schön dadaistisch. Ich dachte kurz, das wird ein avantgardistisches Tierheim-Gedicht.
Aber dann kommt plötzlich Abraham rein.
Ohne Adresse, ohne Kontext – einfach so: „Die Geschichte von Abraham hatte es gezeigt.“
Was gezeigt? Warum? Wie? Hat Abraham ein Farbrad erfunden? Wurde das im 1. Buch Pantone erwähnt?

Und dann dieser Satz:
„Fällt Regen baue ich eine Arche, ist ein Meer im Weg spalte ich es“

Okay, das ist immerhin ikonisch.
Biblische Hybris trifft auf Berliner Schnauze.
Ich liebe das. Auf so eine „ich hasse es ein bisschen“-Art.

Aber ganz ehrlich?
Das Ding find ich nicht schlecht. Es ist halt nur nicht fertig, aber vielleicht ist das der Reiz?
Es schmeißt Gedanken in den Raum wie Konfetti, nur um sich dann in die Ecke zu setzen und zu sagen: „Digga, räum selbst auf.“

Danke fürs erinnern, wie oft ich nach Pfingsten noch Digga in der Pause werde hören müssen,
evermore
 
  • evermore
    letzte Antwort
  • 2
    Antworten
  • 34
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben