Blaue Abendstunde
Nebelgeister steigen
von den Bergen
in ein stilles Wiesental,
drehen Schleier schleifend ihre Runden
um die knorrig greisen Ulmen.
Und mit einem Mal träumt der Alte
von längst versunkenen Gestalten
aus Märchen seiner Kinderzeit.
Elfen tanzen da um Liebe, Frust und
Sehnsuchtsleid, Gnome lachen
hämisch aus der Dunkelheit,
Zaubertrank braut eine Hexe ihm.
Schauend, staunend spürt er Lust,
in dies wilde Treiben einzusteigen,
mit den rätselhaften Wesen
durch Nacht und Dunkel gleiten
hin zu bilderreichem Sterngelichter.
Allmählich wird ihm kalt.
Geisternebel sind im Wald verschwunden.
Doch ein wenig Stille und Glückseligkeit
in blauer Abendstund er gefunden.
("Carolus" in "poeten.de" 07.09.2025)
Nebelgeister steigen
von den Bergen
in ein stilles Wiesental,
drehen Schleier schleifend ihre Runden
um die knorrig greisen Ulmen.
Und mit einem Mal träumt der Alte
von längst versunkenen Gestalten
aus Märchen seiner Kinderzeit.
Elfen tanzen da um Liebe, Frust und
Sehnsuchtsleid, Gnome lachen
hämisch aus der Dunkelheit,
Zaubertrank braut eine Hexe ihm.
Schauend, staunend spürt er Lust,
in dies wilde Treiben einzusteigen,
mit den rätselhaften Wesen
durch Nacht und Dunkel gleiten
hin zu bilderreichem Sterngelichter.
Allmählich wird ihm kalt.
Geisternebel sind im Wald verschwunden.
Doch ein wenig Stille und Glückseligkeit
in blauer Abendstund er gefunden.
("Carolus" in "poeten.de" 07.09.2025)
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