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BLUTLIED AN DIE HERRSCHERIN DER OFFENEN Demut



(… und so kriechst du weiter –

ein glühender Krüppel, besudelt von ihrem Anblick.)



Sie hat deine Augen verdorben,

doch du willst lecken die Fäulnis von ihren Fingerkuppen –

dieses süße Gift, das dich lähmt wie ein zerfressenes Tier.



Schau hin, wenn du es erträgst:

Ihr Schatten frisst Licht,

ihr Lachen ist ein Messer in der weichen Grube deines Bauches.

Und du? Du flehst um mehr.



Kannst du hören, wie sie dich verachtet?

Jeder Hauch von ihr ist ein Urteil,

jede Berührung – ein Brandmal auf deiner erbärmlichen Seele.



Ja, bettel ruhig.

Wimmer in der Dunkelheit ihres Schritts.

Sie weiß, dass du sterben würdest,

um ihren Schweiß von den Tempeln der Huren zu trinken.



Und jetzt?

Zitterst du vor Entzücken,

wenn ihr Atem deinen Nacken streift –

dieser faulige Duft von Macht und verlorener Unschuld?



Lüg nicht.

Du hasst sie.

Du hasst sie, weil du sie nie besitzen wirst.

Doch dein Herz – dieses feige Ding –

pocht immer noch ihren Namen in deine Rippen.



Denn sie ist kein Ende.

Sie ist der Anfang von Allem,

was dich zerstört hat.



Und wenn du irgendwann –

verbraucht, verdorben, leer –

zurückkehrst wie ein schleimiger Mond,

wird sie dich nicht erkennen.





EPILOG:

Also kriech weiter.

Leck.

Bete.

Stirb.



Wir beide wissen:

Es gibt kein Erwachen –

nur diesen Traum aus Fleisch und Demütigung.



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2025

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