Die Seele der Nacht
hat die Stadt.
In ihren Eingeweiden
summt ein uraltes Tier aus Stahl.
Ich weiß, du hattest keine Wahl, Claire.
Der Weg zum Theater
führt nicht mehr durch die
Orangerie im Kuppelsaal.
Du musstest hinab
in den U-Bahnschacht.
Da unten schleppt sich die Nacht
wie ein Körper, der zu oft gefallen ist,
wie ein Werkzeug, das Schatten frisst.
Niemand spricht,
bloß manchmal ein schwaches Gegenlicht,
dann das angespannte Lauschen
ins Nichts
der Gleise.
Und jeder hört das unmenschlich Gleiche
in sich rauschen.
Du sagst, der Tunnel sei kein Raum,
er sei ein Zustand aus Dunkelheit,
und die Scheibe male dein Schauen
in ewige Augen der Einsamkeit.
Ein Mädchen in einem Blumenkleid,
das die Nase ins Dunkel schiebt,
fragt laut, warum es hier keinen Himmel gibt.
Und jeder schweigt.
Text DvE
Musik ki
hat die Stadt.
In ihren Eingeweiden
summt ein uraltes Tier aus Stahl.
Ich weiß, du hattest keine Wahl, Claire.
Der Weg zum Theater
führt nicht mehr durch die
Orangerie im Kuppelsaal.
Du musstest hinab
in den U-Bahnschacht.
Da unten schleppt sich die Nacht
wie ein Körper, der zu oft gefallen ist,
wie ein Werkzeug, das Schatten frisst.
Niemand spricht,
bloß manchmal ein schwaches Gegenlicht,
dann das angespannte Lauschen
ins Nichts
der Gleise.
Und jeder hört das unmenschlich Gleiche
in sich rauschen.
Du sagst, der Tunnel sei kein Raum,
er sei ein Zustand aus Dunkelheit,
und die Scheibe male dein Schauen
in ewige Augen der Einsamkeit.
Ein Mädchen in einem Blumenkleid,
das die Nase ins Dunkel schiebt,
fragt laut, warum es hier keinen Himmel gibt.
Und jeder schweigt.
Text DvE
Musik ki