Ein erstes, zartes Grüßen in den Mai
Die Sonne in das Haar gestrichen
Und vor dem Spiegel noch ein letzter,
stiller, in die Brust gesteckter
Schrei
Die Zunge fährt ganz sinnlich
um die
Lippen
Ich bin soweit
Ich bin jetzt reif
Mich soll ein König
pflücken
In hohle Hand legt sie den Ring und durch
des Steines Princess Cut
malen die Sonnenstrahlen alle Seiten dieses
handgeformten Tals als dunkelrotes Blatt
gleich neben Muster, wie von Ananasdamast
aus goldgetränkter Pinienschale
Drinnen prunkt, als sei er ganz aus
Sternenstaub gefasst, der Ring und
der Rubin darin scheint so entfernt von
jeder Schwere, jeder Last, als sei er
gar nicht wirklich hier; als dringe gar sein
Licht durch einen Spalt der noch
verschlossnen Himmelstür, als sei sein
Feuer nicht von dieser
Welt
Doch ist das Feuer, das ihn so über uns
Erdenschwere stellt gar nicht aus seinem
Schliff gemacht !
Es kommt von diesem Engel, der so
glücklich lacht; der ihn so leicht in Händen hält.
Es ist das gleiche Feuer, das die Seelennacht erhellt.
Es ist das
eine Feuer in der Nacht