Im tiefen Meer da ruht ein Schiff
verborgen im Korallenriff -
drin leben viele Tiere.
Ganz unten im Maschinenraum,
da haust ein Krebs, man glaubt es kaum,
in Motoröl und Schmiere.
In der Kombüse wohnt ein Wal,
der ist sehr dick und eine Qual
für alle andren Gäste.
Er singt im Traum, wälzt sich herum
und wirft die Suppentöpfe um,
dann hagelt es Proteste.
Darüber, wo der Ballsaal liegt,
wird gern zum Tanze sich gewiegt
zu Meeresmuschelklängen.
Für Licht sorgt hier der Zitteraal,
ein Mondfisch blubbert „Damenwahl“,
und schon beginnt das Drängen.
Am nächsten Deck im Ruderhaus,
ruht sich ein Riesenkrake aus
und spielt am großen Steuer
mit allen Armen, dass es kracht,
davon hat er bekanntlich acht,
ein Meeresungeheuer.
Ganz oben, wo der Ausguck war,
von dem man warnte bei Gefahr,
da lebt die Feuerqualle.
Sie hat schon einige verbrannt,
drum wurde sie dorthin verbannt,
und das ist gut für alle.
Sobald es Abend wird am Riff,
erscheint das Seepferd auf dem Schiff
und läutet laut die Glocke.
Dann heißt es rundum „Gute Nacht“,
dem Wal, dem droht man: „Gib bloß Acht,
du ungeschickte Socke.“
Dem alten Kahn gefällt sein Los
als Haus im Meer, begrünt mit Moos,
voll Treiben und voll Leben.
An Land wär er längst abgewrackt,
zu Feuerholz zersägt, zerhackt,
als hätts ihn nie gegeben.
verborgen im Korallenriff -
drin leben viele Tiere.
Ganz unten im Maschinenraum,
da haust ein Krebs, man glaubt es kaum,
in Motoröl und Schmiere.
In der Kombüse wohnt ein Wal,
der ist sehr dick und eine Qual
für alle andren Gäste.
Er singt im Traum, wälzt sich herum
und wirft die Suppentöpfe um,
dann hagelt es Proteste.
Darüber, wo der Ballsaal liegt,
wird gern zum Tanze sich gewiegt
zu Meeresmuschelklängen.
Für Licht sorgt hier der Zitteraal,
ein Mondfisch blubbert „Damenwahl“,
und schon beginnt das Drängen.
Am nächsten Deck im Ruderhaus,
ruht sich ein Riesenkrake aus
und spielt am großen Steuer
mit allen Armen, dass es kracht,
davon hat er bekanntlich acht,
ein Meeresungeheuer.
Ganz oben, wo der Ausguck war,
von dem man warnte bei Gefahr,
da lebt die Feuerqualle.
Sie hat schon einige verbrannt,
drum wurde sie dorthin verbannt,
und das ist gut für alle.
Sobald es Abend wird am Riff,
erscheint das Seepferd auf dem Schiff
und läutet laut die Glocke.
Dann heißt es rundum „Gute Nacht“,
dem Wal, dem droht man: „Gib bloß Acht,
du ungeschickte Socke.“
Dem alten Kahn gefällt sein Los
als Haus im Meer, begrünt mit Moos,
voll Treiben und voll Leben.
An Land wär er längst abgewrackt,
zu Feuerholz zersägt, zerhackt,
als hätts ihn nie gegeben.