Das Herz der Frau
Ein jeder ist doch gern ein Großer von Format
Beim weiblichen Geschlecht.
so mancher zählt, was an Eroberung
er vorzuweisen hat.
Die Quantität in Ehrn – ein Könner, der denn hat,
kann prahlen auch zurecht.
Es ist nicht immer gleich Beleidigung
steht Mannesstolz parat.
Nur hütet Euch, ihr Herrn ! Im Hahnenkampf erliegen
nach Selbstbeweis und – Lob
zieht manches ab, was hier an Ruhm und Ehr
nur Einbildung gewesen.
Die Schmach noch zu vermehrn – lässt man sich schon besiegen ! –
beweist, dass dann noch, grob
verachtend Frau und Pflicht, man nur zur Kür
sich selbst hat auserlesen.
Wie das ? Ich sag es hier ! Wohl ist recht zu bedauern
wenn Glanz und Stolz erlischt.
Im rohen Streit sind sich Rivalen gleich,
doch Mitleid kann auch blenden !
War’s Liebe oder Gier ? Worüber wird man trauern
und wen hat es erwischt ?
Ein Gottesurteil über Hart und Weich
kann auch die Not beenden.
Die Augen auf die Dame ! Ein Recht hat die Natur,
doch will es dazu kommen ?
schon oft hat man’s gesehn und sich ereifert,
wie schnell gar und bereit.
Ist’s so war’s nur ein Name und auch ein Treueschwur
der mit dem Tod genommen.
Das Herz der Frau kämpft mit und wenn es scheitert
erfuhr es zu viel Leid.
Darum schweigt mit und hofft, dass jener, der obsiegt hat
von edlem Mut gewesen,
damit sich dieser auch als wahre Gunst
über den Siegerpreis ergießt !
Es hat das Schwert schon oft zu Fall gebracht die Schandtat,
im Tod zeigt sich das Wesen
und es zu unterscheiden bleibt die Kunst
des Gottes, der die Herzen liest.
Rupert 8.12.2003
Ein jeder ist doch gern ein Großer von Format
Beim weiblichen Geschlecht.
so mancher zählt, was an Eroberung
er vorzuweisen hat.
Die Quantität in Ehrn – ein Könner, der denn hat,
kann prahlen auch zurecht.
Es ist nicht immer gleich Beleidigung
steht Mannesstolz parat.
Nur hütet Euch, ihr Herrn ! Im Hahnenkampf erliegen
nach Selbstbeweis und – Lob
zieht manches ab, was hier an Ruhm und Ehr
nur Einbildung gewesen.
Die Schmach noch zu vermehrn – lässt man sich schon besiegen ! –
beweist, dass dann noch, grob
verachtend Frau und Pflicht, man nur zur Kür
sich selbst hat auserlesen.
Wie das ? Ich sag es hier ! Wohl ist recht zu bedauern
wenn Glanz und Stolz erlischt.
Im rohen Streit sind sich Rivalen gleich,
doch Mitleid kann auch blenden !
War’s Liebe oder Gier ? Worüber wird man trauern
und wen hat es erwischt ?
Ein Gottesurteil über Hart und Weich
kann auch die Not beenden.
Die Augen auf die Dame ! Ein Recht hat die Natur,
doch will es dazu kommen ?
schon oft hat man’s gesehn und sich ereifert,
wie schnell gar und bereit.
Ist’s so war’s nur ein Name und auch ein Treueschwur
der mit dem Tod genommen.
Das Herz der Frau kämpft mit und wenn es scheitert
erfuhr es zu viel Leid.
Darum schweigt mit und hofft, dass jener, der obsiegt hat
von edlem Mut gewesen,
damit sich dieser auch als wahre Gunst
über den Siegerpreis ergießt !
Es hat das Schwert schon oft zu Fall gebracht die Schandtat,
im Tod zeigt sich das Wesen
und es zu unterscheiden bleibt die Kunst
des Gottes, der die Herzen liest.
Rupert 8.12.2003