„Wenn ich wiedergeboren werden könnte…“
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit der Wiedergeburt vor allem im Glauben der Buddhisten und Hindus existiert, frage ich mich manchmal:
Was bleibt, wenn wir nicht bleiben?
Wie wäre es, das Leben erneut zu spüren – als etwas oder jemand anderes?
Wenn man darüber nachdenkt, ist das, was wir sind, nur ein kleiner Teil der Erfahrungen, die wir im Leben machen und mitnehmen dürfen. Was bleibt, ist die Vorstellung – das gedankliche Hineinversetzten in andere Seelen, anderer Leben. Solange es moralisch vertretbar ist, können wir uns nur erlauben durch Empathie all diese Rollen zu fühlen.
Als Frau bist du Tochter, Schwester, Mutter oder Ehefrau.
Als Mann bist du Sohn, Bruder, Vater oder Ehemann.
Aber was ist mit den anderen Rollen die ebenfalls unsere Gegenwart mit Leben füllen?
Was ist mit dem Großvater, der alleine auf dem Balkon sitzt und still seine Zeitung liest?
Der Transperson, der nachts spazieren geht, ohne von Angst verfolgt zu werden?
Die weibliche Biene, die die Blüten bestäubt und für die Stille der Welt sorgt?
Der ältesten Schwester, die ihre eigenen Träume leise bewahrt?
Mit dem Vater, der zu dem Besuchstag seines Sohnes geht, der mal der Stolz der Familie war?
Dem Amurleoparden und er Karettschildkröte, die vom Aussterben bedroht sind?
Dem Strichmädchen, die sich vor Scham nicht traut in den Spiegel zu schauen?
Dem Kind das in der Küche nach der Nase für seinen Schneemann sucht?
Der Hijabi, die weiß dass Freiheit nicht nur im Sichtbaren liegt und stolz ihre Identität trägt?
Die Lotusblume die die Wasseroberfläche schmückt obwohl sie im Schlamm geboren und im Dunkeln gewachsen ist?
Oder der Raupe, die sich verpuppt, um ihr Leben als Schmetterling weiter zu führen?
Das Leben ist vielfältig. Ein Leben in der wir nur einmal die Chance haben da zu sein - aus Existenzen, Augenblicken und Bedeutungen. Aber seien wir mal ehrlich, wenn es eine Wiedergeburt gäbe – wenn ich es mir wünschen dürfte –
dann würde ich als Baum leben wollen.
Eine Verbundenheit zwischen Tiefe und Höhe.
Er ist da – ohne Lärm, ohne Erwartungen.
Nützlich in vielen Hinsichten -spendet Schatten, Sauerstoff, Wärme, Leben.
Er kann brennen, aber auch umarmen.
Papier werden, das Gedanken in Büchern trägt.
Heimat und Leben für Tiere, sein.
Er ist Da. Er ist still und wartet nicht auf Aufmerksamkeit, aber gleichzeitig ist er eine Faszination für die die ihn wirklich sehen, ihn fühlen und die kleinen Schönheiten des Lebens wahrnehmen, vielleicht sogar als heilig.
Während seine Wurzeln tief in die Erde wachsen, reicht sein Stamm dem Himmel entgegen.
Eine Tiefe die mit der Welt verbunden aber zugleich auch frei ist. Seine Äste wehen im Wind. Seine Blätter erzählen Geschichten, indem sie im Frühling aufblühen und im Herbst mit ihren Farben und Formen eine stille Poesie auf den Asphalt malen. Sowie Ihre einfühlsame Melodie, die Sie selbst beim Fallen spielen.
Manche von Ihnen werden vielleicht zwischen Buchseiten gelegt oder vielleicht lässt ein einfaches Durchlaufen des Laubs und das davon erzeugte melancholische Geräusch jemanden ein Lächeln im Gesicht zurück. Andere treiben fort, getragen vom Wind in die Weite –
so wie unser Leben, das oft unkontrolliert in verschiedene Richtungen fließt mit dem Vertrauen bald anzukommen. Das was bleibt, sind Erfahrungen, Lehren und Erinnerungen.
Aber was ist mit den Spuren, die wir mit unserem Leben in dieser Welt hinterlassen?
Nicht nur in den Gedanken, sondern in Herzen. In Blicken. In den kleinen Dingen – wie das Rauschen der Blätter im Wind.
Manchmal hinterlassen Worte Spuren in unserem Herzen und wir tragen sie mit uns, als wären sie Teil von uns. Doch in Wahrheit sind sie Geschenke -wir können Sie annehmen oder zurückweisen. So wie eine Blüte im Wind – die du pflücken, oder dem Fluss der Welt überlassen kannst.
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit der Wiedergeburt vor allem im Glauben der Buddhisten und Hindus existiert, frage ich mich manchmal:
Was bleibt, wenn wir nicht bleiben?
Wie wäre es, das Leben erneut zu spüren – als etwas oder jemand anderes?
Wenn man darüber nachdenkt, ist das, was wir sind, nur ein kleiner Teil der Erfahrungen, die wir im Leben machen und mitnehmen dürfen. Was bleibt, ist die Vorstellung – das gedankliche Hineinversetzten in andere Seelen, anderer Leben. Solange es moralisch vertretbar ist, können wir uns nur erlauben durch Empathie all diese Rollen zu fühlen.
Als Frau bist du Tochter, Schwester, Mutter oder Ehefrau.
Als Mann bist du Sohn, Bruder, Vater oder Ehemann.
Aber was ist mit den anderen Rollen die ebenfalls unsere Gegenwart mit Leben füllen?
Was ist mit dem Großvater, der alleine auf dem Balkon sitzt und still seine Zeitung liest?
Der Transperson, der nachts spazieren geht, ohne von Angst verfolgt zu werden?
Die weibliche Biene, die die Blüten bestäubt und für die Stille der Welt sorgt?
Der ältesten Schwester, die ihre eigenen Träume leise bewahrt?
Mit dem Vater, der zu dem Besuchstag seines Sohnes geht, der mal der Stolz der Familie war?
Dem Amurleoparden und er Karettschildkröte, die vom Aussterben bedroht sind?
Dem Strichmädchen, die sich vor Scham nicht traut in den Spiegel zu schauen?
Dem Kind das in der Küche nach der Nase für seinen Schneemann sucht?
Der Hijabi, die weiß dass Freiheit nicht nur im Sichtbaren liegt und stolz ihre Identität trägt?
Die Lotusblume die die Wasseroberfläche schmückt obwohl sie im Schlamm geboren und im Dunkeln gewachsen ist?
Oder der Raupe, die sich verpuppt, um ihr Leben als Schmetterling weiter zu führen?
Das Leben ist vielfältig. Ein Leben in der wir nur einmal die Chance haben da zu sein - aus Existenzen, Augenblicken und Bedeutungen. Aber seien wir mal ehrlich, wenn es eine Wiedergeburt gäbe – wenn ich es mir wünschen dürfte –
dann würde ich als Baum leben wollen.
Eine Verbundenheit zwischen Tiefe und Höhe.
Er ist da – ohne Lärm, ohne Erwartungen.
Nützlich in vielen Hinsichten -spendet Schatten, Sauerstoff, Wärme, Leben.
Er kann brennen, aber auch umarmen.
Papier werden, das Gedanken in Büchern trägt.
Heimat und Leben für Tiere, sein.
Er ist Da. Er ist still und wartet nicht auf Aufmerksamkeit, aber gleichzeitig ist er eine Faszination für die die ihn wirklich sehen, ihn fühlen und die kleinen Schönheiten des Lebens wahrnehmen, vielleicht sogar als heilig.
Während seine Wurzeln tief in die Erde wachsen, reicht sein Stamm dem Himmel entgegen.
Eine Tiefe die mit der Welt verbunden aber zugleich auch frei ist. Seine Äste wehen im Wind. Seine Blätter erzählen Geschichten, indem sie im Frühling aufblühen und im Herbst mit ihren Farben und Formen eine stille Poesie auf den Asphalt malen. Sowie Ihre einfühlsame Melodie, die Sie selbst beim Fallen spielen.
Manche von Ihnen werden vielleicht zwischen Buchseiten gelegt oder vielleicht lässt ein einfaches Durchlaufen des Laubs und das davon erzeugte melancholische Geräusch jemanden ein Lächeln im Gesicht zurück. Andere treiben fort, getragen vom Wind in die Weite –
so wie unser Leben, das oft unkontrolliert in verschiedene Richtungen fließt mit dem Vertrauen bald anzukommen. Das was bleibt, sind Erfahrungen, Lehren und Erinnerungen.
Aber was ist mit den Spuren, die wir mit unserem Leben in dieser Welt hinterlassen?
Nicht nur in den Gedanken, sondern in Herzen. In Blicken. In den kleinen Dingen – wie das Rauschen der Blätter im Wind.
Manchmal hinterlassen Worte Spuren in unserem Herzen und wir tragen sie mit uns, als wären sie Teil von uns. Doch in Wahrheit sind sie Geschenke -wir können Sie annehmen oder zurückweisen. So wie eine Blüte im Wind – die du pflücken, oder dem Fluss der Welt überlassen kannst.