Feedback jeder Art Das letzte Gedicht

[Marc Donis]

DAS LETZTE GEDICHT
Je ne veux pas d'une « fin de siècle »,
je veux la fin des battements de cœur.

So weißt du, wir lieben, bis schließlich wir Liebe verwässern.
Verzeih‘ mir mein Leben, denn war ich zu ehrlich gesinnt.
Und sterben wir alle, doch keiner will wahrlich sich bessern.
Doch wisse, mein Engel, dass Liebe doch nimmer gewinnt.
Vergib‘ mir, ich bitte, denn wirken selbst Träume verschoben.
Verschoben im Grunde, denn hab‘ ich das Lieben verlernt.
Wir liebten uns, Engel, doch haben sich Stunden verwoben.
Doch haben Orgasmen uns sündig vom Schicksal entfernt.

So weißt du, wir lieben, bis schließlich wir Liebe vernichten.
Und wenn sie verwässert, was machen wir jedoch danach.
Vergib‘ mir, ich bitte, ich kann ja die Tränen nicht sichten.
Vergib‘ mir, ich bitte, weil ich ja an diesen schon brach.
So weißt du, wir lieben, bis schließlich wir Liebe verwässern.
Entweich‘ ich für immer, so find‘ ich im Jenseits das Licht.
Wir sterben ja, Engel, was bringt mir, ich denke, das Bessern.
Und wenn ich mal sterbe, dann war ich mein letztes Gedicht.

20.10.2025
Berlin Biesdorf-Süd

 

[horstgrosse2]

@Marc Donis

Grüße.

Und wenn sie verwässert, was machen wir jedoch danach. /jedoch

Und wenn sie verwässert, was machen wir bitte danach?

Und wenn ich mal sterbe, dann war ich mein letztes Gedicht.

Klingt ne Spur besser.
Und wenn ich vergehe, dann war dies mein letztes Gedicht.

Tschüss.