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Das Rüsselchen der ichter, enker und Pappmachés

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Das Rüsselchen der ichter, enker und Pappmachés
 
 
heuter, irgendwie breitbein guter Stand
sei es lauter auf dem Kieselweg, gäb’s
eine Richtung folgen ihr, sind
viele. Beine ... nee, keine Stiefel
geputzte mit Hirsch Schwitze oder
nur lau? und wenn toch? Ach wo, ist’s.
Wie mit dem Wetter passiert’s nun mal
ein Tässchen heißer bestimmt nicht wegen.
 
Die uralte Heizanlage vom alten Scrooge; so ein Unsinn. Verfliegt doch
 
sofort im unendlichen Weit. Ins All um uns; zu den Schwarzen Löchern
flutsch weg. Ein Schwa, ein trockener Pilz. Vakuum ist trocken. Vaginas
 
/ und Dichter lieben’s
 
Socken vom …
 
ich liebe XL Socken
aus echter Schafs
wolle selbst ge_
strickte orang
farbene mit
nem Glöckchen
am Saum
baumel
 
zieh sie mir über, über’s Gesicht.
 
-
 
Hallo Frank,
mal wieder herrlich verulkt - wenn man deinen Stil mag-
was uns alle so antreibt.
Da ist die Straße mit ihrem äußerlichen Trott und ihren Machtspielen
und da ist der Schwenk ins Innere mit seinen lustvollen Anspielungen und
seiner ironisch lächelnder Kindlichkeit.
LG
Perry
 
Ich habe es als kleinen Streifzug durch das hiesige Forum gelesen, denn ich habe so manche Thematik wiedererkannt, die hier in den letzten Tagen Thema waren.
So ganz sicher war ich mir nicht, aber speziell über einen Begriff stolperte ich aus dem Thema, an dem sich hier so manches Gemüt entzündete. hihi..
 
'Perry] Hallo Frank schrieb:
Hallo Frank,

 


 

Das Rüsselchen der ichter, enker und Pappmachés
Könnte man ja auch so sehen: “Das Kleingeistige der Richter, Henker und der billigen Machart “

Dazu passt für mich auch der Schluß sehr schön


 

ich liebe XL Socken

aus echter Schafs


wolle selbst ge_


strickte orang


farbene mit


nem Glöckchen


am Saum


baumel


 


zieh sie mir über, über’s Gesicht.
… die “selbstgestrickten zu großen Socken“ von “Schafen“ sind, die sie sich über das Gesicht ziehen sollen.“im Buddhismus ist Orange die Farbe der höchsten Stufe der menschlichen Erleuchtung.“

 


Auch das mit den Glöckchen ergänzt und verfeinert den Schluß: … mit Glockenklang kommunizieren wir … und schaffen Übergänge in andere Welten … in die Welten der Dichter und Denker, oder in die der Richter und Henker?


Wer weiß das schon genau spacer.png ?


 


… Erinnert mich auch etwas an das Orakel von Delphi … geht man stolz von dannen oder mit gesenktem Haupt.


 


LG Detlef
Hallo Detlef,
 
hast du beispielend die Platzhalter im Titel fine heraus-empfunden … hatte ich da für mich persönlich auch die 'Richter' und 'Henker' zur Auswahl , 🙂
 
jene falls kleingeistig Getunnelten in ihrer Pappmaché-Welt, die mit ihrem Rüsselchen die Welt in Schwarz oder Weiß aufteilen und strikt bewerten und (be)urteilen …quasi sich selbst jenen textalen Socken dicht über ihren Kopf gestülpt, nur nicht spannbreite Wirklichkeit wahrnehmen;
 
trägt ja dieses Sockenbild auch jene Komponente in sich z. B. den von dir aufgeführten Buddhismus oder oder … , die Welt genauso mit den Sinnen wahrzunehmen, sie auch zu fühlen und mit dem Geist zu kombinieren
 
zugleich sich dabei der Umgebung mit einem Glöckchen kommunikationsbereit zu outen ./ ist es doch immer die Essenz aus beidem, die eigenen Gedanken mit dem Draußen zu tauschen ./ trifft man auf diejenigen, die dazu Lust und Sinn verspüren, ebenso jene, die mit dichten Socken ummantelt nur sich selbst sehen … wüsste das Orakel von Delphi sicher einiges einigen dazu zu sagen, hi hi …
 
Passt dein Blick fine auf das andere Text-Standbein der Blick/Erinnerungen auf querige Gesellschaftsstrukturen , eben jener Punkt, was sie, unsere Gesellschaft und die anderen überall auf der Welt wohl dringlichst wiederbelebt bedürfen, u. z. im einzelnen selbst … Empathie und Geist kombiniert, für sich und die eigene Umgebung , 🙂
 
 
 
Detlef, wieder ein sehr Danke und ein Fröhpfeif für deinen Besuch im 'ichter' und 'enker' Pappmaché … Tschüss, Frank
 
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Hallo Detlef,
 
auch mir hat dieses literarische, unsere Textgespräch und in seinen Ästelungen mitten auf unseren draußen_Asphalt … ins Heute hinein sehr gemundet , 🙂 ...
 
ist doch Literatur, also ein Text doch zugleich immer beides : der Erzählwert in seiner Innerlichkeit, dieses ganz eigene Bild-Konstrukt und dann jene angelegten assoziations_Äste hinaus in unsere Wirklichkeit ./ entsteht mMn gute Literatur doch immer genau aus jener, unseren Wirklichkeit heraus,
 
klar, gebaut und konstruiert, und doch mit jener Anlehnung an den Asphalt des Autoren, seiner Sicht .
 
Ein rein retortischer Text egal ob Prosa oder Lyrik oder oder ist mMn meist sehr erkennbar und meist nur mäßig in Inhalt und Umsetzung, behaupte ich jetzt mal frech … 😉
 
 
Detlef, dir ein fines Wochenende, Tschüss Frank …
 
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