Heute saß ich an dem offenen Fenster.
Im nackten, sommerlich schwülen Fiebertraum, habe ich sie wieder gesehen.
Den Engel der Agonie...
So nenne ich sie jedenfalls, in meinem Inneren, in Ermangelung besserer Begriffe, die ihrer ängstigenden Präsenz gerecht werden.
Sie ist eine Witwe.
Intuitiv weiß ich das und es scheint mir irgendwie wichtig.
Ohne das ich ihr jemals wirklich nahe gekommen wäre, denn wie könnte ich euch sonst von ihr erzählen?
In panischer Synästhesie begreifen mein polterndes Herz und die weit geschlossenen Augen, sowie mein auf Hochtouren laufender Verstand, diese schreckliche Frau.
Und wie immer folgen ihr die toten Kinder.
Kleine, gefallene Engel.
Gebrandmarkt mit den Zeichen der Paraphilie, der Folter und der Verzweiflung.
Ich kann ihr tragisches Klagelied hören und das Rasseln ihrer Ketten, gemacht aus dem Leid der Ewigkeit und dem Schmerz ihrer Seelen.
Gemessenen Schrittes trotten sie heraus, gezogen durch die Hand der Witwe.
Kommend aus dem dichten Wald der Erinnerungen betreten sie nun die Lichtung der Hoffnung.
Das Gras schimmert von Blumen besetzt im letzten Lichte des vergehendes Tages.
Ein dichter Teppich saftigen Grüns, gewoben aus Träumen, Wünschen und Ahnungen, die fast schon Gewissheiten sind.
Darauf erblühen bereits die zarten Blumen des Gelingens, der Liebe und der Freundschaft.
Gewachsen aus kleinen Erfolgen, errungen in leidenschaftlichen Kämpfen, mit Gefühlen und Freudentränen benetzt.
Glück, welches all das genährt hat, ist fast zum Greifen nahe.
Zwei Dämmerungen die nun hereinbrechen und die eine wird endgültig und unumkehrbar sein.
Das Kleid der bösen Frau wallt knatternd, in rauschendem, bösartigem Blutrot.
Es ist aus Hass gemacht, verklebt mit eiskalter Berechnung, abgestorbener Liebe und den Qualen der Sterbenskranken.
Hinter sich zieht sie eine Schneise aus toter Ödnis, ohne Erinnerung.
Was vormals grün war ist nun versengt, ergraut und unter den Füßchen ihrer leblosen Anhängsel staubt das letzte bisschen Leben, in kleinen Wölkchen fort.
Bevor dann auch diese verweht werden und der Boden zu kaltem, hartem Glas erstarren wird.
Von all dem hat das hübsche Mädchen auch dieses Mal nichts bemerkt....
Es träumt auf der schönen Lichtung.
Ganz versunken in die Betrachtung des Lebens, welches sich vor ihr, in all seiner Pracht, auszubreiten scheint.
Ein Multiversum der Wege, Möglichkeiten und Optionen, die sie in sehnsüchtiges Staunen versetzen.
So steht sie da, mit leuchtenden Augen, den Mund zu einem strahlenden Lächeln geformt.
Ein kleiner Wind zaust ihr eine feine Strähne ins Gesicht, die sie gedankenverloren beiseite schiebt.
Eine wohlbekannte Geste, die mir auf's Neue mein Herz zersplittern lässt.
Bitte nicht! Nicht dieses Mal!
Lauf!
Ich will sie warnen, so wie ich es immer versuche, wohl wissend das mein Flehen ungehört bleibt.
Dies hier ist nicht mein Traum, auch wenn die Lichtung fast dieselbe ist.
War es die Witwe, die mich ans Fenster lockte?
Schon lachend darüber das ich wieder hoffen und bangen würde, betend um einen anderen Ausgang?
Gefangen, in meiner ganz privaten Hölle und gezwungen mit anzusehen, wie sie dieses Geschöpf erneut zerstören wird?
Die nächste Gefangene ihrer schaurigen Prozession.
Ich glaube das es so ist!
Es muss so sein.
Denn ich kenne das Mädchen, dort unten.
Ich liebe sie.
Im nackten, sommerlich schwülen Fiebertraum, habe ich sie wieder gesehen.
Den Engel der Agonie...
So nenne ich sie jedenfalls, in meinem Inneren, in Ermangelung besserer Begriffe, die ihrer ängstigenden Präsenz gerecht werden.
Sie ist eine Witwe.
Intuitiv weiß ich das und es scheint mir irgendwie wichtig.
Ohne das ich ihr jemals wirklich nahe gekommen wäre, denn wie könnte ich euch sonst von ihr erzählen?
In panischer Synästhesie begreifen mein polterndes Herz und die weit geschlossenen Augen, sowie mein auf Hochtouren laufender Verstand, diese schreckliche Frau.
Und wie immer folgen ihr die toten Kinder.
Kleine, gefallene Engel.
Gebrandmarkt mit den Zeichen der Paraphilie, der Folter und der Verzweiflung.
Ich kann ihr tragisches Klagelied hören und das Rasseln ihrer Ketten, gemacht aus dem Leid der Ewigkeit und dem Schmerz ihrer Seelen.
Gemessenen Schrittes trotten sie heraus, gezogen durch die Hand der Witwe.
Kommend aus dem dichten Wald der Erinnerungen betreten sie nun die Lichtung der Hoffnung.
Das Gras schimmert von Blumen besetzt im letzten Lichte des vergehendes Tages.
Ein dichter Teppich saftigen Grüns, gewoben aus Träumen, Wünschen und Ahnungen, die fast schon Gewissheiten sind.
Darauf erblühen bereits die zarten Blumen des Gelingens, der Liebe und der Freundschaft.
Gewachsen aus kleinen Erfolgen, errungen in leidenschaftlichen Kämpfen, mit Gefühlen und Freudentränen benetzt.
Glück, welches all das genährt hat, ist fast zum Greifen nahe.
Zwei Dämmerungen die nun hereinbrechen und die eine wird endgültig und unumkehrbar sein.
Das Kleid der bösen Frau wallt knatternd, in rauschendem, bösartigem Blutrot.
Es ist aus Hass gemacht, verklebt mit eiskalter Berechnung, abgestorbener Liebe und den Qualen der Sterbenskranken.
Hinter sich zieht sie eine Schneise aus toter Ödnis, ohne Erinnerung.
Was vormals grün war ist nun versengt, ergraut und unter den Füßchen ihrer leblosen Anhängsel staubt das letzte bisschen Leben, in kleinen Wölkchen fort.
Bevor dann auch diese verweht werden und der Boden zu kaltem, hartem Glas erstarren wird.
Von all dem hat das hübsche Mädchen auch dieses Mal nichts bemerkt....
Es träumt auf der schönen Lichtung.
Ganz versunken in die Betrachtung des Lebens, welches sich vor ihr, in all seiner Pracht, auszubreiten scheint.
Ein Multiversum der Wege, Möglichkeiten und Optionen, die sie in sehnsüchtiges Staunen versetzen.
So steht sie da, mit leuchtenden Augen, den Mund zu einem strahlenden Lächeln geformt.
Ein kleiner Wind zaust ihr eine feine Strähne ins Gesicht, die sie gedankenverloren beiseite schiebt.
Eine wohlbekannte Geste, die mir auf's Neue mein Herz zersplittern lässt.
Bitte nicht! Nicht dieses Mal!
Lauf!
Ich will sie warnen, so wie ich es immer versuche, wohl wissend das mein Flehen ungehört bleibt.
Dies hier ist nicht mein Traum, auch wenn die Lichtung fast dieselbe ist.
War es die Witwe, die mich ans Fenster lockte?
Schon lachend darüber das ich wieder hoffen und bangen würde, betend um einen anderen Ausgang?
Gefangen, in meiner ganz privaten Hölle und gezwungen mit anzusehen, wie sie dieses Geschöpf erneut zerstören wird?
Die nächste Gefangene ihrer schaurigen Prozession.
Ich glaube das es so ist!
Es muss so sein.
Denn ich kenne das Mädchen, dort unten.
Ich liebe sie.