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Feedback jeder Art Depression

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  • Helmut Endres
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Depression​


Was ist das blos, was mich so zieht,
ins Dunkel, wo kein Licht mehr blüht?

Ein Drücken, Schieben im Gedanken
lässt meine Ruhe nur noch wanken.

ich suche was, weiß nicht genau,
bin nicht glücklich, fühl mich lau.

Wo ist die Kraft die sonst mich treibt,
als wär ein Nebel einverleibt?

Oh helft mir aus dem Jammertal,
das mein Denken macht so fahl.

Ich warte auf das goldene Licht,
dass sonst immer wieder spricht.

Ich such die guten Weltengötter,
umgeben fühl ich mich durch Spötter.

Wo ist die Zuversicht die ich so brauche,
fühl nur Nebel, Dunkelheit im Rauche.

So warte ich, seh mich verloren,
ich wünscht ich wäre nie geboren.

In Einsamkeit zerfließt mein Wesen,
löst sich auf, als wär ich nie gewesen.
 
Das erste was ich heut gelesen,
sind deine Verse grad gewesen.

Trotz Stimmungstief aus eigner Kraft,
hast du ein Meisterwerk erschafft.

So rhythmisch, mir gefällt dein Stil.
Vielleicht ist das Reimen das Ventil,

die eigne Traurigkeit zu übersteh'n,
um wieder froh nach vorn zu sehn'?

Ein Tipp: versuch es mal mit Testosteron,
das half anderen Antriebslosen schon.

Denn manchmal ist das Ganze nur,
biochemischer Natur.

Ich drück dir die Daumen, Nicolas
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Nicolas,

Ich möchte Dir zuerst einmal ganz herzlich danken für dein positives und eines Dichters würdigen Feedbaks. Ich war sehr gerührt über die Wirkung der Zeilen.
Allerdings kann ich Dir sagen, saß ich ein durch und durch positiver und durchwegs froh gestimmter Mensch bin. Aber um über das Glück, die Liebe und die Fröhlichkeit schreiben zu können brauche ich auch das Ergründen der negativen Lebensabschnitte. Ich kann so authentischer schreiben.

Nochmals vielen Dank für die Antwort.
Ich wünsche noch einen schönen Tag und verbleibe in Fröhlichkeit

Helmut
 
  • Helmut Endres
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