Der Haus-
S
e
g
e
n
So trage ich von Anfang an,
Leichnam, der nicht leben kann.
Leich’, gebaut um sich zu beugen.
Kinderkram, so unberührt,
doch Geister-Faden Feuer schürt,
entfleuchend wartend auf die Zeit,
auf die Wund, die nie verheilt.
Obwohl transparent, doch am verkleiden.
Im Stummen, dann entkommt ein Seufzen.
Der gläserne Korpus verliert den Glanz,
Ranke um die Innerei, ohne Sonne, verliert Substanz,
adaptiert, mutiert, wird Schattengewächs.
Der Glas-Fassad' unvermeidlich Risse,
sprengt nicht nur Rahmen, auch Kulisse.
Das Fundament, so feucht und modernd-
knickt zur Seit', jetzt Flammen lodernd.
Nichts verschont. Bleibt ewig so.
Im Innern’ brennt es lichterloh.
Wirbel für Wirbel, kein Entgehen.
Werd' mit dem Hause untergehen.
σκολίωσις
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So trage ich von Anfang an,
Leichnam, der nicht leben kann.
Leich’, gebaut um sich zu beugen.
Kinderkram, so unberührt,
doch Geister-Faden Feuer schürt,
entfleuchend wartend auf die Zeit,
auf die Wund, die nie verheilt.
Obwohl transparent, doch am verkleiden.
Im Stummen, dann entkommt ein Seufzen.
Der gläserne Korpus verliert den Glanz,
Ranke um die Innerei, ohne Sonne, verliert Substanz,
adaptiert, mutiert, wird Schattengewächs.
Der Glas-Fassad' unvermeidlich Risse,
sprengt nicht nur Rahmen, auch Kulisse.
Das Fundament, so feucht und modernd-
knickt zur Seit', jetzt Flammen lodernd.
Nichts verschont. Bleibt ewig so.
Im Innern’ brennt es lichterloh.
Wirbel für Wirbel, kein Entgehen.
Werd' mit dem Hause untergehen.
σκολίωσις