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Der König der Wertlosigkeit Finale

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Cecilé: Aber...
König: Ich hätte mehr Vertrauen in dich haben sollen, Cecilé...
Cecilé: Bist du...
 
 
 
 
König: Nein. (lächelt)
Du hast sie grade bekämpft!
Cecilé: Das war nicht die Hand! (weint)
König: Der Mann war es nicht, nein...das ist richtig...
 
kurzes Schweigen
 
König: Jeder ist geteilt, Cecilé.
Cecilé: Was?
König: Du hast nicht nur eine Hand... Niemand ist ausschließlich gut oder ausschließlich böse. Jeder ist grau, keiner nur schwarz und keiner nur weiß.
Cecilé: Wovon redest du?
König: Wer die eine Seite nutzt, der vernachlässigt die Andere und diese stirbt dann irgendwann.
Nutzt du weiterhin nur deine alte Seite, so bleibt auch hier alles beim Alten und dieser Zirkus geht von vorne los.
 
Der König wendet sich zum Publikum hin.
 
König: Es geht nicht um Verbesserung, es geht um Veränderung.
Keiner stellt mehr Fragen oder reflektiert sein Handeln oder eben sein Nichthandeln...
Nur Zahnräder, alle gleich, nur Ameisen, die ihre Pflicht tun und danach tot umfallen.
Es gibt keinen Aufstand, nur Trägheit. Ja jeder lebt für Werte, aber für die Falschen und lässt dabei außer Acht, dass das Einzige, was nach ihm noch bleibt die Gewissheit der Könige der Wertlosigkeit sein wird, dass es eben ungewiss ist, ob er wirklich jemals existiert hat.
 
Das Licht erlischt. Ein Wecker ertönt in der Dunkelheit und wenig später wird ein Lichtschalter betätigt. Man sieht, wie Cecilé im Bett liegt. Neben ihr steht eine hell leuchtende Stehlampe und auf dem Boden liegen ein Paar Schuhe. Die Tür zum Wohnzimmer ist offen.
Es ist Acht uhr.
 
 
Personen
 
 
Lampe
Cecilé
Tür
König
Schuh
Arbeiter
Die Acht
Imitat
 
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