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  • sofakatze
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Ich schlief im dunklen Raum, bis ich wieder erwachte,
ein gewaltiger Fels aus kaltem, schwarzen Stein.
In sternenloser Nacht durchstreifte ich die Zeit des All´s, die über Welten wachte.
Nun höre ich der Menschenwelt atemloser Chor, voller Angst,
wie einst die Saurier ihn mir sangen empor.

Ich höre den Ruf, der aus der Tiefe steigt,
ein Echo, Verschwörungstheoretiker beten leis´,
dass ich wiederkehre auf ihren Planeten.
Ich fühle euer flehen, euern Klagegesang,
ihr wollt Zerstörung wie Glockenschläge heraufbeschwören.
Doch auch ihr seid nur Staub, der kurz im Lichte brennt,
verweht vom Wind, wenn der Wind meinen Schweif erkennt.

Der Komet kommt wieder,
kommt um die Erde wieder zu zerstören.
Mein Schweif, ein Schwert aus tausend Höllengluten,
zerschneidet Wolken, die friedlich ruhten.
Die Erde ruft, sie will euch nicht mehr!
Sie selbst beginnt, ihr Herz zu krümmen
als könnte sie mein Grölen vorweg nehmen.

Meereswellen wollen zurück in ihre Höllen kriechen
und schlagen wild an ihre Brandungsgrenzen,
Gebirge zittern und flüstern in versteinerten Tonfrequenzen.
Sie kennen mich - und sie fürchten mich.
Erst bringe ich Feuer, der den Schatten bricht,
und dann Frost, der den Flammen widerspricht.
Ich bin der Frost, der euch tief ins Mark kriecht,
und die ganze Welt erfriert.

Ein Krater reißt die Kontinente auf,
noch einmal soll mein Donnern euch durchbohren,
wie einst die Welt in Asche legen.
Bleiern wird die Asche auf eurer Haut brennen,
so schwer, dass selbst der Himmel nicht mehr taut.
Der saure Regen, den mein Gift erzeugt, wird sich niederbeugen.
Eine Schockfront schlägt, ein unsichtbarer Hieb,
der nichts verschont, was dem Menschen so lieb ist.
In jedem Funken lodert mein Gedächtnis,
und löscht, was lebt, allumfassend ´ aus. Keine Stadt bleibt stehen.
Ihr könnt den Himmel nicht mehr sehn, ihr seht nur die Bäume in Brand,
meine Asche tanzt auf ausgelöschtem Land.

Die letzten Schreien verstummen unter Steinen der Asche.
Und wenn der letzte Schrei im Winde stirbt,
hab ich die Welt von ihrem Größenwahn befreit.
Dann herrscht ein Schweigen für die Ewigkeit,
kein Laut, kein Mensch, kein Schmerz mehr.
Ich kreise still - mein Werk getan,
bis neues Leben sich entwickeln kann.
Bis neue Brut, den gleichen Hochmut hegt.
Dann kehre ich wieder aus dem kalten All.
 
hallo leonard,

ich mag die idee hinter dem werk, die bildgewaltigkeit und detailverliebtheit. dystopische themen finde ich toll. 🙂

was mich stört am text sind schreib- und logikfehler. geh da einfach nochmal drüber und überlege bei jeder zeile, ob sie wirklich sinn ergibt. das fängt übrigens schon beim titel an. der komet hat nicht die erde zerstört, sondern nur bestimmte lebensformen darauf. hier in deinem gedicht ist es die menschheit und ihr werk, die vernichtet werden, nicht die welt als solche. 😉

liebe grüße
sofakatze
 
  • sofakatze
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