Nur Kommentar Der Mond und der Leopard

[Rotkehlchen]

Der Mond und der Leopard

von geografischen Gedanken komme ich
habe die Grenzen, Stacheln, in der Hand zerrissen
ich habe durchgezogen und Geduld und Mut gebissen
auf meiner Kehle und Brust sind die eisernen Stacheln geblieben

mein Mond!

ich habe die Nächte gesehen
ich habe die Nächte erlebt
ich habe dich von Weitem gesehen
ich habe die Träume erlebt
in geografischen Gedanken

mein Mond!

ich habe für dich kein Gedicht geschrieben
ich habe für dich wie ein Gedicht der Dichter
wie ein Bild: der Mond und der Leopard
mit dem Stift aus eigenem Blut geschrieben
eigenes Blut! Farbe der Liebe

ich habe durchgebissen
durch alle Wiesen und Wälder
durch alle Gebirge
im Kampf mit allen Tieren
im Kampf mit allen Göttern und Teufeln

ich habe dich gesehen
Ich kam oben an den Spitzen der Berge an, voller Blut

mein Mond!

trotz aller Entfernungen
bin ich zu deinen geografischen Gedanken gekommen
trotz aller Entfernungen
komm einmal zu meiner geografischen Wunde
ich habe mit eigenem Blut Gedichte der Dichter geschrieben.

 

[Rudolf Fritz-Roessle]

Hallo Rotkehlchen
Ich bin hier
Tu das was ich machen muss
Will machen was ich tun kann
Tue das was auch zurecht von mir erwartet wird
In Gedanken bin ich auch ab und zu ein Leopard
oder halte küssend den Mond
Wie das Wolfsrudel die Nacht grüßt
So sehr liebe ich die wärmende Sonne

 

[Rotkehlchen]

Hallo @Rudolf Fritz-Roessle

das tut gut besonders die Sonne.
Wenn man etwas tut, das man machen kann und darf, heißt das: Jeder tut seine Aufgaben.
Andererseits leben wir mit eigenen Vorstellungen, der Leopard als Leopard, der Mond als Mond.
Die Vorstellungen sind unterschiedlich, aber wie du gut erwähnt hast: Man tut, was man kann und darf.

LG
Rotkehlchen